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Tod am Mittag

Aob Revier – Kalahari - Südafrika
Manfred und ich stehen mit unserem Geländewagen am Pistenrand. Ungefähr 20 Meter querab entfernt liegt im Schatten einer niedrigen Akazie eine Gepardin mit drei fast erwachsenen Jungen.
Im Rückspiegel sehen wir einen sich nähernden Springbock Er bemerkt die im tiefen Schatten flach am Boden liegenden Cheetahs nicht. Dann geht alles blitzschnell. Der Springbock versucht in unsere Richtung zu entkommen.
Die Gepardin zieht den Springbock schnell in den Schatten.

Commenti 7

  • Wolfgang Vogelsang 18/09/2014 21:04

    Danke für die Info.
    Sicherlich habe ich darüber auch sehr viel gelesen, aber wenn man das hautnah erlebt, ist das nicht einfach hinzuschauen (und diese Szene zu fotografieren).
    LG Wolfgang
  • sigi-man 18/09/2014 20:25

    Hallo Wolfgang,
    natürlich berührt es die meisten Menschen, wenn Tiere von Raubtieren gerissen werden.
    Dann bewegt uns die Frage:
    Musste, müssen die Opfer leiden.
    Wissenschaftlich bewiesen ist, beim Beutetier gelangen hohe Mengen Adrenalin ins Blut. Das Tier empfindet keinen Schmerz.
  • Wolfgang Vogelsang 18/09/2014 15:25

    Jemand, der Tiere liebt, hat oft zwiespältige Gefühle, beim Anblick solcher Fotos.
    Aber so ist die Natur: Fressen und Gefressen werden.
    Wenn wir täglich auf unseren Straßen tote Tiere sehen, wissen wir auch nicht, ob sie lange leiden mussten, bevor sie starben.
    Eine eindrucksvolle ehrliche Doku und sehr gelungene Aufnahme.
    LG Wolfgang
  • Willy Brüchle 17/09/2014 11:32

    Unterm Auto wäre er eher sicher gewesen. Gut dokumentiert. MfG, w.b.
  • sigi-man 16/09/2014 22:20

    Hallo Andreas,
    häufig stören übereifrige Junge die Jagd und die Beute geht verloren. Der Springbock ist fast gegen unseren Wagen gekracht. Dazwischen war ein Busch. Wir konnten erst Aufnahmen machen, als sie den Springbock wegzog.
    Ich glaube nicht, dass die beiden Jungen, auch wenn der Eindruck entsteht, teilnahmslos sind. Sie sichern in diesem weitgehend deckungslosen Gelände. Den Cheetahs wird nicht selten die Beute von Löwen, Hyänen oder Leoparden gestohlen. Das rechte Jungtier beteiligt sich am Töten. Die Mutter wird diese fast Erwachsenen in ca. 3 Monaten verjagen. Dann müssen sie allein zu Recht kommen.
    Um den Jagderfolg zu erhöhen bleiben Wurfbrüder häufig ihr ganzes Leben zusammen.
  • Andreas E.S. 16/09/2014 21:31

    Killerkommando, junge Geparden lernen töten
    Killerkommando, junge Geparden lernen töten
    Andreas E.S.
    Ein besonderes Geschehen hast du da in unmittelbarer Nähe erleben können. Mir fällt auf, dass die Gepardin den jungen Springbock selber durch Kehlbiss erstickt, während zwei der Jungen regelrecht teilnahmslos dabei stehen. Ich habe im Ndutu Gebiet erlebt, dass eine Gepardin einen Kaphasen fing und ihn ihren vier fast erwachsenen Jungen, wie die auf deinem Bild, übergab. Die vier Jungen brauchten ungefähr 20 Minuten, um den Hasen zu töten. Meine Videoaufnahme läuft solange.
    Der Lernprozess dauert offensichtlich lange.
    VG Andreas
  • Maball 16/09/2014 21:11

    Faszinierend. Ganz schön nah dran.

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