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Tonndorfer Blick

Für Tonndorf war in Wahlkämpfen versprochen worden, einen zentralen „Marktplatz“, eine große Wiese... einen kommunikativen Ort der Begegnung im Stadtteil zu schaffen...
Die gute Absicht ist anzuerkennen - aber erreicht ist sie noch nicht:
Drei Ergebnisse hat es zur Zeit:
1. Es entstanden 2 Orte, die wie die Wiesn des Oktoberfestes „brummen“ oder nicht - am Ende der Hauptstraße, die jahrelang drei Penny-Super-Märkte hatte (Penny Lane) statt des legendären „Cafe Hartmann“ eine „Fest-Treff“-Location, die inzwischen wieder „Penny“-Ruine geworden ist - pleite. Das zweite, das „Cafe Fluido“ in der Jenfelder Chaussee, dass nicht weiter ist als ein Riesen-Mc-Donald für Möchtegern-Snobs, es brummt geschäftlich erfolgreich, es läuft, Tausende von Frühstückern, Brunchern, Salat-Kauern... bei mäßiger Kulinarischer Qualität - täglich.
2. Dieser hier auf dem Bild gezeigte Sarkophag der Verkehrshauptschlagader „Sonnenweg“, der das PKW-LKW-Verkehrsaufkommen befriedigt und auch die Tonndorfer, die zu Fuß und per Rad ohne die ewig geschlossenen Schranken von Tonndorf-Ost nach West gelangen können.
3. Neben der hier abgebildeten Kirche gibt es einen anderen Tempel, einen anderen „sakralen“ Ort, das Einkauszentrum TONDO, das zu wenig frequentiert wird, die Hälfte der Läden leer stehen hat und manchen Mietern die Laden-Miete mindert, damit sie überhaupt noch bleiben.

Commenti 5

  • Lila 15/02/2016 22:56

    klasse die alten Fotos !!!
    L.G. Lila
  • monika huertgen 04/05/2010 19:32

    etwas verloren der einzelne Herr der sich Gedanken ums Weitergehen macht.
    LG.Monika
  • Watndat 09/11/2009 17:49

    Mächtig , grossräumig .schnell und modern...
    So knallig geschrieben so knallig das Bild..
    Keiner will es , nur viel jüngere ..wegen der Bequemlichkeit ???
    Brauchen wir dass ...???
    Müssen wir eine Gewöhnungszeit dafür in Anspruch nehmen???
    Kein Wunder daß der Staatsäckel sich leert..bei solcher Sakralität..
    Milliarden Verschwendung...
    Statt satte Menschen...

    Lg
  • Stefan Bar. 19/10/2007 19:43

    Tonndorf hat "nie" einen Ortskern besessen und ist mit dem Studio Hamburg in den letzten 60 Jahren gewachsen. So kurzlebig wie Filmkulissen auch die Planungen und die bisherige Architektur.
    Das einzige was ich dort seit den Neubauten wirklich vermisse, ist Eddis Haxengrill und seine Croques mit der fiesen Knobi-Sauce.

    Das neue EKZ ist allerdings wiederum ein Stück, für die der Architekt "gesteinigt" gehört. Beliebig, nach Innen gekehrt, nicht originell.

    In Tonndorf gibt's noch viel zu tun.
  • Wolfgang Weninger 18/10/2007 14:24

    Dorfsterben allerorten, weil man das Gewachsene wegschneidet und das Aufgepfropfte nicht nachwächst ... wir sorgen dafür, dass wir verkümmern :-(
    Servus, Wolfgang

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