Tor.zur.Grabstätte.Wicküler
Franz Joseph Wicküler übernahm im Jahr 1882 die Leitung der elterlichen Privatbrauerei in Elberfeld (heute Stadt Wuppertal), die er zu einem börsennotierten, international bedeutenden Unternehmen umwandelte.
Am 17.10.1876 schloss Franz Joseph Wicküler im Elberfelder Standesamt die Ehe mit Laura Küpper (geboren 1854), der Tochter Gustav Küppers und dessen Ehefrau Julie Heiderhoff. Dieser Hochzeit dürften vor allem beiderseitige unternehmensstrategische Motive zugrunde gelegen haben, wie sie in der rheinischen Braubranche mehrfach zu beobachten sind. Langfristig bildete sie tatsächlich die Grundlage für die Fusion beider Unternehmen, die 20 Jahre später vollzogen werden sollte.
Einen Meilenstein in der Firmengeschichte markiert das Jahr 1887. Zunächst wurde die Firma am 8. März zur „Wicküler-Brauerei-Aktien-Gesellschaft“ mit einer Grundkapitalausstattung von 1,5 Millionen Reichsmark umgewandelt, bei der Franz Joseph Wicküler 1.496 der 1.500 Aktien hielt und fortan als Direktor fungierte. Im Sommer 1887 wurde überdies das erste Bier nach „Pilsener Art“ gebraut und am 4.7.1887 im Elberfelder Restaurant „Kaiserhof“ offiziell vorgestellt. Damit begründete Wicküler jene Marke, der er den Aufstieg zum stärksten Brauunternehmen im Westen des Deutschen Reiches verdankte.
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