Totenkult in Mexiko Teil 1
Nicht nur in Ägypten gibt es Pyramiden und Mumien, sondern auch in Mexiko. In Guanajuato, einer alten Minenstadt wurde sehr viele Mumien gefunden, die allerdings nicht einbalsamiert wurden, sondern aufgrund der besonderen Bodenbeschaffenheit dort nicht verrotteten. In Mexiko hat man ein anderes Verhältnis zum Tod und zu den Toten als in Europa. Dort feiert man die Toten mit bunten Festen. Bei meiner Reise nach Mexiko war ich im Muséo des Mumias in Guanajuato und war sehr beeindruckt von den Mumien, jedoch mindestens genauso von der Art, wie man in Mexiko dem Tod begegnet. Hier ein Artikel von wissen.de:
"In Mexiko hat man eine lockere Einstellung zum Tod. Nicht nur zu Allerheiligen und Allerseelen präsentiert man lachende Tote aus Zuckerguß und Totenschädel aus Pappmaché. Kein Wunder, daß die Bevölkerung das hiesige, beim Friedhof im Westen der Stadt (Explanada de Panteón) gelegene Museo de Mómias schätzt (tgl. 9-18 Uhr). Vermutlich war es der mineralstoffhaltige Erdboden, der die einst begrabenen Toten so gut konservierte. In Glaskästen liegend, einige bekleidet, erwarten 119 Mumien die Besucher."
Ich hoffe, dass sich niemand durch das Bild gestört fühlt, da Guanajuato nun nicht gerade zu den bekannten Reisezielen gehört, wollte ich euch das doch nicht vorenthalten, zu mal wie gesagt dort mit den Toten anders umgegangen wird als in Europa. Dieses Bild soll der Auftakt zu einer Serie werden und ist das am ehesten verträgliche, da ich wirklich niemandem zu nahe treten möchte und mir durchaus bewusst ist, dass einige Bedeken haben werden wegen der Würde der Toten. Dies ist eben dort anders, zudem sind viele der Mumien noch recht jung und werden mit dem Einverständnis der Angehörigen ausgestellt.
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