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Transmission Riemen

Transmission Riemen

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Klaus-Peter Beck


Premium (World), Bergheim

Transmission Riemen

An dieser Stelle lauerte die Gefahr, das die Verbindung nicht hielt.
Und wenn sie dann mal unterbrochen wurde, dann konnte es ganz gefährlich werden, mit dem herum schleudernden Riemen. Sicherungskästen, so wie wir sie heute kennen, gatte man damals noch nicht gehabt.

In der vorindustriellen Zeit waren Wasserräder, Windräder und ähnliche Konstruktionen Antrieb von Maschinen. Deren Leistungsfähigkeit ist so gering, dass im Allgemeinen nur eine einzige Anlage an der Abtriebsseite angebracht war. Für einen zweiten Mühlgang, einen zweiten Sensenhammer musste auch ein zweites Antriebsrad erstellt werden, oder durch Umschalten die erste Maschine stillegelegt werden. Im Zuge der Industrialisierung wurden in vielen Firmen zentrale Dampfmaschinen errichtet, deren vergleichsweise enorme Leistung zum Antrieb vieler einzelner Maschinen eingesetzt werden konnte. Daher begann man die Produktion in Werkshallen zusammenzufassen.

Zur Übertragung der zentral erzeugten Kraft dienten Wellen aus Stahl, und Riemenscheiben aus Gusseisen, die über Flachriemen, den Transmissionsriemen aus Leder, Textilband oder Stahlband verbunden waren. Die Transmissionswellen wurden bevorzugt als eine an der Werkhallendecke verlaufende Welle ausgeführt, die durch die gesamte Halle, teilweise sogar in andere Gebäude oder Geschosse geführt. An den Stellen, an denen eine Maschine anzutreiben war, wurde mit einer Riemenscheibe ein Riemen zu dieser Maschine heruntergeführt.

Später kamen mobile Dampfmaschinen, die Lokomobile, auf, die besonders in der Landwirtschaft, aber auch im Bergbau und andernorts eingesetzt werden konnten.

Die Transmissionen wurden durch Einzelantriebe der Maschinen ersetzt, bei denen heute meist Elektromotoren und im mobilen Einsatz vor allem Verbrennungsmotoren verwendet werden.

Weitere Info unter: http://de.wikipedia.org/wiki/Transmission_(Maschinenbau)

Industriemuseum Freudenthaler Sensenhammer

Freudenthal 68

51375 Leverkusen-Schlebusch



Tel. 0214 - 5007268

Fax 0214 - 5007269

Mail: wilhelm.matthies@sensenhammer.de

www.sensenhammer.de

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