@Veronika - danke für dein feedback. Freut mich, dass du dich von meinen Gedanken angesprochen fühlst, dich irgendwo auch darin wiederfinden kannst.
Das zu lesen, ist für mich Dank.
Auch wenn meine Geschichte, wie ich nun lese, von deiner Geschichte abweicht, verbindet sie doch etwas Gemeinsames - die Melancholie. Denn auch mich machen Abschiede melancholisch, stimmen mich traurig, wenn auch nicht lebensbestimmend traurig.
Und das was du beschreibst, kann ich nachempfinden. LG sommerwind
@ Sommerwind,
danke für die tolle Interpretation zu meinem
Bild..Ich wollte. ich könnte mich so ausdrücken....
Du hast Recht, es gäbe viele Geschichten dazu.
Hier war es einfach nur eine leichte Melancholie..Ich war gestern wieder mal auf dem alten, verfallenen Gutshof ganz in unserer Nähe. Unzählige Fotos davon schlummern auf meinem Rechner... Nach jedem Besuch dort bin ich ein bisschen traurig, hoffe jedesmal, daß sich jemand mit viel Mut und Kapital findet, der die einst wunderschönen Gebäude restauriert und erhält.
...na, ich vermute, dass die Autorin zwar ihre eigene Geschichte haben wird, aber dem Betrachter den Raum über das Bild gibt, also seiner Fantasie überlassen möchte, was er darin im Zusammenhang mit dem Titel sieht.
*
Und ich sehe da schon einiges:
Geschlossene Türen unterliegen immer einem besonderen Symbolgehalt. Eine geschlossene Tür bedeutet - es ist etwas zu Ende, AUS, Abschied genommen. Was ja nun auch noch daneben steht (ich denke hinzugefügt worden, wenn ich es mit deiner zweiten Version vergleiche, aber wie passend!). Das verdrahtete, dunkle Fenster tut sein übriges.
Und jedes Ende, jeder Abschied, bedeutet Trauer. Wenn einem etwas wichtig war, viel bedeuetet hat, besonders ein Mensch - ist das traurig und verdient diese Trauer, wie sie notwendig ist für einen selbst.
Diese Tür hier, was ja schon mehr ein Tor ist, sehr wuchtig wirkend, in festen und intakten Eisenbeschlägen, hat um ein Vielfaches noch den Anschein, dass sie geschlossen bleibt - für immer. Zumal ja davor auch schon die Natur begonnen hat, wie in Dornröschens Märchen, sie langsam zuzuwuchern, nur nicht mit Rosenhecken, so ich erkennen mag. Aber etwas Rankendes muss es sein, was besonders guten Halt im verwitterten Holz finden wird, so man auch erkennt. Dieses Zuwuchern, dieses Überdecken hat ja noch einen zweiten, einen tieferen Grund für mich: Indem langsam neues Grün über einem ENDE wächst, es zudeckt sozusagen, bekommt auch jedes ENDE - oder jeder Abschied von etwas - Schritt für Schritt seinen Neubeginn, nur halt eben in einer anderen Form. Diese Tür wird geschlossen bleiben, aber der Neuanfang eröffnet im übertragenen Sinne neue Türen.
Die Tonung, wie passend zu einem Bild, was über seinen Bildinhalt und den zweiten Blick seine eigentliche Aussage bekommt.
Denn ich denke mal - um diesen "Stall" hier geht es nicht so wirklich? Zumindest ja nicht für mich.
LG sommerwind
*
P.S. Deine andere Bea - hab gerade noch mal verglichen - empfinde ich eindrucksvoller, zu meinen Gedanken sogar noch passender.
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Barbara Wilschewski 13/06/2010 18:37
tolles Bild !!LG Barbara
sommerwind 12/06/2010 20:31
@Veronika - danke für dein feedback. Freut mich, dass du dich von meinen Gedanken angesprochen fühlst, dich irgendwo auch darin wiederfinden kannst.Das zu lesen, ist für mich Dank.
Auch wenn meine Geschichte, wie ich nun lese, von deiner Geschichte abweicht, verbindet sie doch etwas Gemeinsames - die Melancholie. Denn auch mich machen Abschiede melancholisch, stimmen mich traurig, wenn auch nicht lebensbestimmend traurig.
Und das was du beschreibst, kann ich nachempfinden. LG sommerwind
Veronika Pinke 12/06/2010 17:13
@ Sommerwind,danke für die tolle Interpretation zu meinem
Bild..Ich wollte. ich könnte mich so ausdrücken....
Du hast Recht, es gäbe viele Geschichten dazu.
Hier war es einfach nur eine leichte Melancholie..Ich war gestern wieder mal auf dem alten, verfallenen Gutshof ganz in unserer Nähe. Unzählige Fotos davon schlummern auf meinem Rechner... Nach jedem Besuch dort bin ich ein bisschen traurig, hoffe jedesmal, daß sich jemand mit viel Mut und Kapital findet, der die einst wunderschönen Gebäude restauriert und erhält.
lG Veronika
sommerwind 12/06/2010 9:43
...na, ich vermute, dass die Autorin zwar ihre eigene Geschichte haben wird, aber dem Betrachter den Raum über das Bild gibt, also seiner Fantasie überlassen möchte, was er darin im Zusammenhang mit dem Titel sieht.*
Und ich sehe da schon einiges:
Geschlossene Türen unterliegen immer einem besonderen Symbolgehalt. Eine geschlossene Tür bedeutet - es ist etwas zu Ende, AUS, Abschied genommen. Was ja nun auch noch daneben steht (ich denke hinzugefügt worden, wenn ich es mit deiner zweiten Version vergleiche, aber wie passend!). Das verdrahtete, dunkle Fenster tut sein übriges.
Und jedes Ende, jeder Abschied, bedeutet Trauer. Wenn einem etwas wichtig war, viel bedeuetet hat, besonders ein Mensch - ist das traurig und verdient diese Trauer, wie sie notwendig ist für einen selbst.
Diese Tür hier, was ja schon mehr ein Tor ist, sehr wuchtig wirkend, in festen und intakten Eisenbeschlägen, hat um ein Vielfaches noch den Anschein, dass sie geschlossen bleibt - für immer. Zumal ja davor auch schon die Natur begonnen hat, wie in Dornröschens Märchen, sie langsam zuzuwuchern, nur nicht mit Rosenhecken, so ich erkennen mag. Aber etwas Rankendes muss es sein, was besonders guten Halt im verwitterten Holz finden wird, so man auch erkennt. Dieses Zuwuchern, dieses Überdecken hat ja noch einen zweiten, einen tieferen Grund für mich: Indem langsam neues Grün über einem ENDE wächst, es zudeckt sozusagen, bekommt auch jedes ENDE - oder jeder Abschied von etwas - Schritt für Schritt seinen Neubeginn, nur halt eben in einer anderen Form. Diese Tür wird geschlossen bleiben, aber der Neuanfang eröffnet im übertragenen Sinne neue Türen.
Die Tonung, wie passend zu einem Bild, was über seinen Bildinhalt und den zweiten Blick seine eigentliche Aussage bekommt.
Denn ich denke mal - um diesen "Stall" hier geht es nicht so wirklich? Zumindest ja nicht für mich.
LG sommerwind
*
P.S. Deine andere Bea - hab gerade noch mal verglichen - empfinde ich eindrucksvoller, zu meinen Gedanken sogar noch passender.
Der Michel aus... 12/06/2010 7:55
…wo von dem genau???;))