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Klaus-Peter Beck


Premium (World), Bergheim

Treibriemen

Ein Treibriemen oder kurz Riemen ist in der Antriebstechnik ein flexibles, in sich geschlossenes Band zur Kraftübertragung in einem Riementrieb. Er ist in der Regel als ein endloses Stück gefertigt, früher waren auch Verbindungstechniken wie Kleben und Haken üblich.

Flachriemen sind Treibriemen mit flachem, meist rechteckigem Querschnitt. Sie erreichen einen sehr hohen Wirkungsgrad (bis über 98 %) [1], sind jedoch heute nur noch in kleinen Antrieben (zum Beispiel Wäschetrockner, Tonbandgerät, Plattenspieler) anzutreffen.

Flachriemen wurden früher vorwiegend aus Leder hergestellt. Später ersetzten Gummi-Geweberiemen die Lederriemen, da sie weitaus formstabiler und feuchtigkeitsunempfindlicher sind. Diese Riemen findet man heutzutage noch in Sägewerken oder kleinen Wasserkraftwerken. Heute werden Flachriemen oft aus Kunststoff (Polyamid, Polyester oder Aramid) hergestellt. Heutige Flachriemen enthalten im Inneren feste Kunstfasern oder Stahldrähte. Zur Erhöhung der Reibungskoeffizienten werden sie oft auch mit Gummi umhüllt. Bei beidseitig gleicher Oberfläche und Umhüllungsdicke können sie sowohl mit der Vorder- als auch mit der Rückseite Flachriemenscheiben antreiben.

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