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ullifotografie


Premium (World), Bamberg

Trinity

Auch beim alljährlichen Sambafest in Coburg findet man "seine" Fotos.
Mit dem Tele sind auch Portraits möglich, ohne das man gleich bemerkt wird, was mit 400 mm eine gewisse Distanz zum Motiv ermöglicht.
(Vollformat)

Und weil's mir grad nicht aus dem Kopf geht:

http://www.youtube.com/watch?v=zHtuGMHWAf0&feature=related

Commenti 14

  • B. Walker 07/05/2010 19:59

    Ein sehr eindrucksvolles Portrait, Uli! Interessant auch, Euer Dialog Dialog darunter!
    LG Bernhard
  • ullifotografie 07/05/2010 18:09

    @Light Ahead: Dann ist doch eigentlich klar, wenn es wie ich oben beim Bild erwähnte, das SambaFest in Coburg ist...dann greift der §23 Kunsturhebergesetz Abs. I. Und wenn ich sicher sein will: les mal Absatz 4-

    Denn das Sambafest ist eine Veranstaltung, öffentlich u. eintrittsfrei, an der die dargestellte Person teilgenommen hat. (aktiv). Insofern bin ich auf der sicheren Seite.

    Außerdem handelt es sich um Antragsdelikte.





  • Sabine Streckies 01 07/05/2010 15:28

    Hallo Ulli,
    ein sehr angenehmes und gut gemachtes Portrait. Sehen wir jetzt mal von den Persönlichkeitsrechten ab, wäre es in der Regel auch nicht mein Bedürfnis den portraitierten Menschen kennenzulernen. Gerade mit einer großen Brennweite kann man der Faszination des ungekünstelten Augenblicks erliegen – beiderseits ; + )
    Gruß nach Bamberg
    Rheinhilde
  • Light Ahead 07/05/2010 15:20

    Die Brennweite ist neben der Blende ein Mittel, um etwas (also beispielsweise eine Person) freizustellen. Und tatsächlich macht die Rechtssprechung sehr wohl einen Unterschied, ob man in eine anonyme Masse hineinfotografiert, oder ob man eine einzelne Person ablichtet. Du kannst das auch gerne nachlesen unter http://de.wikipedia.org/wiki/Recht_am_eigenen_Bild . Ich verweise in diesem Zusammenhang insbesondere auf den Abschnitt "Rechtsgrundlage in Deutschland" http://de.wikipedia.org/wiki/Recht_am_eigenen_Bild#Rechtsgrundlage_in_Deutschland :

    "Ohne die nach § 22 erforderliche Einwilligung dürfen verbreitet und zur Schau gestellt werden:
    ....
    2. Bilder, auf denen die Personen nur als Beiwerk neben einer Landschaft oder sonstigen Örtlichkeit erscheinen;
    3. Bilder von Versammlungen, Aufzügen und ähnlichen Vorgängen, an denen die dargestellten Personen teilgenommen haben;
    ..."

    Gruß - M
  • ullifotografie 07/05/2010 14:56

    @Light Ahead: Ich denke mal es ist vor dem Kadi einerlei ob es 50,100 oder 400 mm sind. Wenn jemand auf dem Bild erkennbar ist u. möchte nicht fotografiert/veröffentlicht werden kann ich nah oder fern sein, dann sollte man sich daran halten.
    Sofern man auf Fotos jemanden erkennt u. hat zB kein Modelrelease weigern sich bestimmte Agenturen (zu Recht), das Bild zu verkaufen. Auch wenn die Person klitzeklein ist.
    Mir gelang es bei meinem Bild "Trinity" eine Person aus dem Trubel im Sambafest heraus zu heben, zu isolieren. Und ich finde immer noch, das das im Zusammenhang mit der Sonnenbrille u. dem distanzierten Erscheinen paßt.
  • Mannus Mann 07/05/2010 13:15

    Eine Nahaufnahme gibt doch viel von der Persönlickeit wieder.
    In wie weit dadurch die Freiheit des Anderen eingeschränkt wird,
    ist da die Frage.
  • Light Ahead 07/05/2010 12:56

    Ich denke, es macht wohl schon einen Unterschied, ob man als Journalist oder Pressefotograf beim Fotografieren in die Menge hält oder ob man mit langer Brennweite und großer Blende eine einzelne Person freistellt und ablichtet, um das Ergebnis hier in der fc oder einer ähnlichen Plattform zu präsentieren. Ich ziehe da für mich persönlich eine recht klare Grenze.

    Gruß - M
  • ullifotografie 07/05/2010 12:23

    @Light Ahead: Das kommt -denke ich- auch auf die eigene Person an. Mir persönlich ist es oft unangenehm mit "kurzen" Brennweiten Leute zu fotografieren. Meistens merk ich, sie halten kurz die Luft an u. verkrampfen. Kriegste sie locker mit nem Lächeln oder einen netten Spruch, dann ist das ok u. sie "tauen" auf.
    Wenn ich mir dagegen vornehme, sie aus der "Beobachterposition" zu fotografieren, dann habe ich das unbeobachtete Verhalten, wie sie sonst sind.
    Von Angststarre kann man bei Deinen Fotos nicht reden, im Gegenteil.
    Es ist aber auch gut, wenn man sich mal mit anderen "Streetfightern" so auseinander setzen kann.
    Weil Du "Erlaubnis" angesprochen hast, von einigen Zeitungsfotografen weiß ich, daß sie bei Fußgängerzonenfotos etc grundsätzlich nicht fragen.

    Viele Grüße

    Uli
  • Light Ahead 07/05/2010 11:57

    Ich hab auch schon mit 400mm und mehr fotografiert - und fühle mich dabei immer sehr unwohl. Und ich behaupte, dass die von mir präsentierten "Straßenportraits" keine "Angststarre" zeigen. Die Menschen dahin zu bringen ist mir gleichermaßen Herausforderung wie Vergnügen.

    Aber so hat jeder seine ganz persönliche Herangehensweise.

    Gruß - M

    P.S. Genau das meine ich mit "Kennenlernen" - man weiß danach viel mehr über den Menschen.
  • ullifotografie 07/05/2010 11:28

    @Light Ahead: "Leider" hab ich die Sektion "Straßenportraits" ohne "spontan" nicht gefunden. Erlaubnis für das Foto habe ich auch, da wir uns noch einige Male begegneten u. ich ihr die Fotos auch zeigte.
    Dennoch finde ich das Menschen nur dann authentisch sind wenn man sie unbeobachtet fotografiert. (so mach ich das auch wenn ich zB ein Tierfoto mache - ich will da nicht stören).
    Kaum einen Mensch, der nicht Model ist oder es gewohnt ist, Kameras auf sich gerichtet zu sehen, wird die Angststarre vor der bösen runden Linse verlieren. Probier's mal aus der Distanz - das sind oft die besten Fotos.
    Und Kennenlernen -vielleicht haben wir da unterschiedliche Meinungen, was das ist. Wenn ich jemand kennenlerne, dann weiß ich auch viel mehr über den Menschen, als mit einem Bild oder kurzen Wortwechseln auf der Straße möglich ist.
  • Light Ahead 07/05/2010 9:21

    Nun, formaljuristisch betrachtet musst Du es sogar, denn letztlich hättest Du sie um Erlaubnis bitten müssen, bevor Du die Aufnahme veröffentlichst. Aber das weißt Du ja ohnehin, nicht wahr?

    Und: Du hast das Bild in die Sektion "Spontane Straßenportraits" eingestellt und ich kann ehrlich gesagt nicht erkennen, worin hier das "Portrait" zu sehen sein soll. Hier ist die junge Dame ein fotografisches Objekt, kein Subjekt, und um sie zu einem Subjekt werden zu lassen, muss man in Kontakt zu ihr treten - so oder so.

    Du kannst eine Person fotografieren, ohne sie kennenzulernen - die Persönlichkeit eines Menschen nicht.

    Gruß - M
  • ullifotografie 07/05/2010 7:55

    @Light Ahead: Da geb ich Dir grundsätzlich Recht.
    Allerdings finde ich bei meinem Foto paßt die Brennweite, weil sie Distanz zur fotografierten Person schafft. Was diese wiederum auch durch ihre Sonnenbrille ausdrückt. Ruhig, fast nicht beteiligt stand sie in der Menge. Und durch das Zoom-Objektiv auf 400mm ergab sich dieses Foto, das diesen "coolen" Moment festgehalten hat.

    Ich frage mich allerdings, ob man denn seine fotografierten Persönlichkeiten auch kennenlernen muß.
  • Light Ahead 06/05/2010 22:11

    Und 400mm nehmen die wunderbare Gelegenheit, die portraitierten Persönlichkeiten kennenzulernen UND im Bild - wenn man viel Glück hat - auch darzustellen.

    Gruß - M
  • Dirk Leismann 06/05/2010 20:27

    Sehr gut hast Du sie mit dem Schärfenspiel aus der Menge heraugeholt. 400mm machen es möglich.

    Gruß,
    Dirk