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Tromsø im Licht der untergehenden Sonne

Tromsø im Licht der untergehenden Sonne

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Rita Riddermann


Free Account, Dülmen

Tromsø im Licht der untergehenden Sonne

Dienstag o3.Juni 2008 um 20:23:24
Tromsø in Norwegen war unser Ziel - ich werde versuchen euch an unserem Traum teilhaben zu lassen.

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EINMAL NORDKAP UND ZURÜCK

...8800 Km sind wir auf unserer Reise zum Nordkap und zurück gefahren.
Durch Dänemark - Schweden - Finnland zum Nordkap
und zurück an der norwegischen Küste nach Kristiansand
mit der Fähre dann nach Hirtshals in Dänemark.....

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Ein Panorama aus 6 Querformatbildern
Canon 400D ~ Tamron 17-35mm 1:2,8-4 ~ F 11 ~ ISO 200 ~ 1/400s ~ Belichtungskorrektur 0 ~ 17mm ~ RAW Datei
Zum Aufnahmestandpunkt fuhren wir mit der Seilbahn Fjellheisen auf den Storsteinen.

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Tromsø [trumsø] (samisch: Romsa) ist mit 65.758 Einwohnern (01. April 2008) die größte Stadt im Norden Norwegens und Hauptstadt der Provinz (Fylke) Troms.
Sie liegt 344 km Luftlinie nördlich des Polarkreises, per Auto sind es über 600 km (wenn man über Kilpisjärvi durch Finnland, an der schwedischen Grenze entlang, fährt sind es nur rund 500 km); dies entspricht der geographischen Breite von Nord-Alaska. Tromsø beheimatet nicht nur die nördlichste Universität, sondern auch die nördlichste Kathedrale der Welt.
Die Stadt ist mit einer Fläche von 2.558 km² (davon 1.434 km² auf dem Festland und 1.124 km² auf mehreren Inseln vor der Küste) die Stadt mit der zweitgrößten Fläche in Europa (nach Rovaniemi in Finnland) und etwa so groß wie das Saarland. Außerdem ist sie Station der Hurtigruten.
Der wichtigste Arbeitgeber ist das Universitätsklinikum in Nord-Norwegen (UNN) mit etwa 4.500 Angestellten. Weiter gibt es die Universität Tromsø, die Norwegische Fischereihochschule, das „Polarmiljøsenter“, die Provinzregierung von Troms sowie die Mack-Brauerei.


Landschaft und Klima
Die Jahresmitteltemperatur liegt bei 2,5 °C, die niedrigste bisher gemessene Temperatur in der Stadt war –18,4 °C im Jahr 1966. Durch Ausläufer des Golfstroms sind die Wassertemperaturen für die nördlichen Breiten recht mild. Vom 19. Mai bis zum 26. Juli geht in Tromsø die Sonne nachts nicht vollständig unter, dafür erlebt man vom 26. November bis zum 15. Januar keinen Sonnenaufgang. Die Sonne scheint durchschnittlich 1.250 Stunden pro Jahr. Der durchschnittliche Niederschlag beträgt im Jahr 1031 mm, bis zum April sammelt sich gewöhnlich etwa ein Meter Schnee an. Am 29. April 1997 erreichte man den Rekord von 2,4 m Schneehöhe. In dem Jahr wurden an der Wetterstation auf der Insel in Tromsø insgesamt etwa acht Meter Neuschnee gemessen.


Geschichte
Archäologische Funde beweisen, dass die Region bereits vor 9.000 Jahren besiedelt war. 1252 wurde die erste Kirche in Tromsø gebaut. 1789 wurde das Handelsmonopol der Stadt Bergen aufgehoben, und die Nordnorweger durften frei handeln. 1794 wurden Tromsø die Stadtrechte verbrieft, damals wohnten dort ganze 80 Einwohner. 1803 wurde Tromsø Bischofssitz für Nordnorwegen. 1848 wurde die Lehrerhochschule in Tromsø gegründet, 1872 auch das Tromsø Museum. 1861 wurde der Dom errichtet. 1927 erhielt die Stadt mit dem Nordlichtobservatorium eine bedeutende Institution. Zur selben Zeit diente Tromsø als Ausgangspunkt vieler Expeditionen in die Polarregion und speziell zum Nordpol, unter anderem geleitet von Roald Amundsen und Fridtjof Nansen.
1940 war Tromsø für kurze Zeit die Hauptstadt Norwegens, als Oslo und Südnorwegen besetzt waren, bevor der König und die Regierung am 7. Juni das Land verlassen mussten. Danach diente die Stadt kurzzeitig als Flottenstützpunkt für Überwasserschiffe der deutschen Kriegsmarine, u. a. lag vor der Insel Kvaløy kurzfristig das deutsche Schlachtschiff Tirpitz vor Anker, wo es am 12.November 1944 nach einem Angriff britischer Lancasterbomber kenterte, und bis 1960 weitgehend abgewrackt wurde. Heute sind davon am Ufer nur noch eine Panzerplatte des Schiffes als Erinnerungstafel und ein riesiger Bombentrichter zu sehen.
1960 wurde die erste Brücke als Verbindung des Zentrums mit dem Festland erbaut, 1994 kam ein Tunnel hinzu. 1972 wurde die Universität Tromsøs gegründet.
1993 beschloss das norwegische Parlament den Umzug des norwegischen Polarforschungsinstitutes (Norsk Polarinstitutt) von Oslo nach Tromsø. Seinen neuen Sitz fand das Institut im polaren Umweltforschungszentrum (Polarmiljøsenteret), in dem außerdem das norwegische Institut für Naturforschung, das norwegische Institut für Kulturforschung, das norwegische Institut für Luftforschung, das norwegische Amt für Kartographie, das Geologische Institut Norwegens, die norwegische Strahlenschutzagentur und die nationale Küstenverwaltung beheimatet sind oder Filialen unterhalten. Tromsø ist auch heute noch einer der wichtigsten Ausgangspunkte für Expeditionen in die Polarregion.

2007 wurde Tromsø vom Norwegischen Olympische Komitee ausgewählt sich um die Olympischen Winterspiele 2018 zu bewerben.


Sehenswürdigkeiten
Die Stadt weist eine Reihe von Sehenswürdigkeiten auf, diese stehen zumeist in engem Zusammenhang mit der subpolaren Lage der Stadt oder der Natur.
Während das Polaria, ein Erlebniszentrum, über die Polarregion und die Barentssee informiert, kann sich der Besucher im Polarmuseum über berühmte Polar-Expeditionen informieren. Auch einige Kuriosa aus der Polarwelt werden dort ausgestellt, wie z.B. ein Backenzahn von Roald Amundsen. Das Tromsø-Museum, oder auch Universitätsmuseum zeigt eine umfassende Ausstellung über Geschichte und Kultur der Samen, die in der Region seit Jahrtausenden ansässig sind. Darüber hinaus zeigt es wissenswertes zur Tier- und Pflanzenwelt Nordskandinaviens. Die markanteste moderne Kirche Norwegens, die Eismeerkathedrale (norweg. „Ishavskatedralen“) wurde 1965 am Ende der Tromsøbrua erbaut und weist das größte Glasmosaikfenster Europas auf. Unweit dieser Kirche liegt die Talstation der Seilbahn (fjellheisen) auf den Storsteinen, dem Hausberg von Tromsø. Mit seinen 418 m.o.H bietet der Gipfel des Berges einen beeindruckenden Ausblick auf die Stadt, den Fjord und die umliegende Berglandschaft. Keine Sehenswürdigkeit im eigentlichen Sinn, aber eine nahezu einmalige Besonderheit der Stadt ist das öffentliche Straßentunnelsystem, das die gesamte Insel unterhalb der Stadt durchzieht und mit eigener Beschilderung und Verkehrsführung versehen ist. Um diesen baulichen Aufwand nachvollziehen zu können, sollte man berücksichtigen, dass der Bau von Schutzräumen in Norwegen nach dem Zweiten Weltkrieg einen großen Stellenwert erlangt hat, nachdem deutsche Truppen schwerste Verwüstungen hinterlassen und die nordnorwegische Bevölkerung praktisch schutzlos dem arktischen Winter ausgeliefert hatten.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Troms%C3%B8

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Galerie Norwegenurlaub
http://home.fotocommunity.de/r.riddermann/index.php?id=623978&g=410589

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