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Truebe Aussichten am Namco

Truebe Aussichten am Namco

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Rudolf Kasper


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Truebe Aussichten am Namco

Als ich 2004 das erste Mal am Namco (4700m), einem der heiligen Seen Tibets war, konnte man nur ueber eine sehr schlechte unbefestigte Strasse dorthin gelangen. Es gab dort ein Zelthotel und ein paar kleinere Zeltbuden. Der Tourismus hielt sich in Grenzen.
Heute fuehrt eine ausgebaute Strasse dorthin. Der Namco ist nun in 3 Std. von Lhasa aus zu erreichen. Die Chinesen, die mit der neuen Eisenbahnverbindung nach Lhasa kommen, werden in Bussen zum Namco gekarrt. Der Namco verkommt zum Freizeitpark. Die Ruhe und der Frieden, vor 3 Jahren durchaus vorhanden, haben sich vom Namco abgewandt.

Commenti 10

  • Rudolf Kasper 28/01/2007 17:03

    @Herbert, also die Zuckerruebenfelder von Juelich sind doch wirklich eines der deutschen Naturhighlights.
    lg rudi
  • Herbert Rulf 28/01/2007 0:52

    Nicht aufzuhalten, Rudi. Sei froh, dass Du 2004 schon da warst.
    Es geht auch anders. Ich las gerade einen Bericht über die Reisterrassen in Yuanyang. Du erinnerst dich an unser Hotel und die Befürchtung, dass hier bald chinesische Touristen in Massen erscheinen werden ?
    Pustekuchen. Die Chinesen wollen nicht da hin. Reisterrassen interessieren sie nur, wenn gerade mal in der Nähe sonst was Interessantes ist, dann nimmt man das mit, wie die Reisterrassen in Longshen bei Guilin. Aber extra wegen Reisterrassen so weit fahren und dann wieder zurück, nein. Da stand dann, das wäre etwa so als würde man deutsche Touristen zu den Zuckerrübenfeldern bei Jülich karren.
    Glück also für Yuanyang. Wir können deshalb im Februar/März 2008 beruhigt noch mal dort hinfahren.
    LG, Herbert
  • Schabbesgoi ( Das Auge ) 25/01/2007 12:13

    schönes foto, interessante story!
    Ich wünsche dir einen kreativen tag!
    s.grüsse
    udo
    wuppertal
  • Rudolf Kasper 25/01/2007 3:48

    Das hier gezeigte Bild ist von 2006. 2004 haette man aus dieser Perspektive noch den See gesehen.

    @Erwin, Deiner richtigen Aussage ist noch hinzuzufuegen, dass es fuer Tibeter fast unmoeglich ist die Lizenz als Guide zu bekommen. Grund hierfuer ist, dass die Pruefungen in Chinesisch abgehalten werden. Auch wenn ein Grossteil der gebildeteren Tibeter mehr oder wenig Chinesisch spricht, haben sie doch Probleme mit der Schrift und so ist das Bestehen der Guidepruefung oft ein hoffnungsloses Unterfangen. Das gleiche gilt auch fuer das Erlernen einer Fremdsprache, da diese Studiengaenge alle ausnamslos in Chinesisch abgehalten werden.
    lg Rudi
  • D Wen 25/01/2007 2:29

    Leider wird es immer schwieriger solche Plätze zu entdecken,
    überall auf der Welt.
    Dein Foto zeigt so nehme ich an, noch einmal wie es war.
    Mir geht es so mit Phuket, war dort das erste Mal 1972, nun
    Fahre ich nur noch hin wenn mein Besuch mich drängt um es zu sehen.
    Viele Grüße
    Dieter
  • Erwin F. 25/01/2007 0:47

    @eva lea b....leider ist es ungerecht verteilt....in den letzten jahren haben die chinesen in lhasa mehr oder minder die tibeter aus allen geschäften verdrängt....sie sind selbst nur mehr handlanger und gehilfen......in städten, wie tsetang, gyantse, shygatse.....nur mehr chinesisch gesteuerte hotels und restaurants.....in reise-agenturen wurden 2004 an die 180 tibetische guides aus dem verkehr gezogen und durch "festlands-chinesen" ersetzt, die an touristen eine vollkommen "verbogene" geschichtsberichterstattung weiterleiten......

    ...in meinem büro springen wir nicht auf diesen "politischen zug" auf, auf den jetzt alle aufspringen !!

    lg, erwin
  • Hans-Peter Möller 24/01/2007 23:02

    Es sieht hier wirklich noch sehr friedvoll aus, Rudi.
    Eine sehr interessante Landschaft zeigst du hier.
    Grüße aus dem fernen Berlin
  • Rüdiger Kautz 24/01/2007 17:23

    Geld regiert die Welt - das gilt auch noch in 4700 m Höhe - leider.
    Gruß Ruediger
  • Klaus Kieslich 24/01/2007 9:58

    Man sollte wirklich mit dem Tourismus einige Gegenden auslassen,die den dort beheimateten Menschen heilig sind !
    Gruß Klaus
  • Joachim Häfner 24/01/2007 9:24

    Ich nehme an das ist ein Bild von 2004 mit dem Zelthotel?
    Die Wolken scheinen die Zelte und die Berge im Hintergrund geradezu zu erdrücken.
    LG, Joachim