Tsunami-Frühwarnsystem
Am 26. Dezember 2004 ereignete sich vor der Insel Sumatra im Indischen Ozean, mit einer Magnitude von mehr als 9, das drittstärkste, jemals gemessene Seebeben. Dieses löste eines der schlimmsten Tsunamikatastrophen der Menschheitsgeschichte aus, bei der über 200.000 Menschen ihr Leben verloren. Eines der am stärksten betroffenen Gebiete waren die beliebten Touristenregionen in Thailand.
Ein Grund für die hohen Menschenverluste bei dem Tsunami vor mehr als sieben Jahren war unter anderem, dass ein entsprechendes Frühwarnsystem am geologisch kritischen Sunda-Bogen gefehlt hatte. Dieser Fehler wurde inzwischen behoben, wobei spezielle Sirenen nun vor einem drohenden Tsunami warnen. Als Vorbild diente das pazifische Warnsystem auf Hawaii, welches auch die Meter hohe Flutwelle im Dezember 2004 berechnet hatte. Zuletzt hatte sich das Tsunami-Frühwarnsystem am 11. April 2012 bewährt, als vor der Küste Sumatras ein Seebeben mit einer Magnitude von mehr als 8 gemessen wurde. In Folge dessen konnten Touristen und Anwohner in Thailand rechtzeitig evakuiert werden.
- Phi Phi Island -
WendenBlende 18/02/2013 17:54
wie Sylvia.Gleichzeitig hat dieses Foto meine Frage beantwortet,
wie wohl die Warnungen bei einem drohenden Seebeben erfolgen.
Während meiner Reise in den Süden Kambodschas habe ich derartige Türme nicht bewußt wahrgenommen...
Vielleicht hab ich sie aber auch für Masten für den Handyverkehr gehalten.
Wäre ja schön, wenn dieses Vorwarnsystem flächendeckend funktionieren würde.
LG WendenBlende