Turrialba ausgebrochen
diese aktuelle Meldung hinterlässt schon ein komisches Gefühl, am Kraterrand des 3.320m hohen Vulkan Turrialba stand ich am 24. Oktober 2008:
http://latina-press.com/news/196220-hoechste-alarmstufe-am-vulkan-turrialba-in-costa-rica-behoerden-beginnen-mit-evakuierung/
Links des Zentralkraters sind die Schwefelwolken des aktiven Nebenkraters, der nun mit dem heftigsten Ausbruch seit 20 Jahren aufwartete, zu erkennen. Dies war damals auch der Grund, warum der Parkranger mahnte, nicht länger als 20 Minuten am Gipfel zu verweilen (man riecht es ja auch). Steht der Wind ungünstig, d.h. er weht aus nördlicher Richtung, war der Gipfel geschlossen.
Die Auswirkungen der Schwefeldämpfe sind gut an der NW-Flanke des Vulkans zu sehen, dort ist die Vegetation, im krassen Gegensatz zur üppig bewachsenen Südflanke, fast abgestorben.
Für Wanderfreunde, die allein sein wollen, ist der Vulkan sehr zu empfehlen. Im Gegensatz zum Irazú und Poás kann man hier nicht mit dem Auto hochfahren - wandern ist angesagt.
Pixel Bernd 13/03/2015 21:45
Faszinierend, einfach grandios.Sehr interessant beschrieben und eine klasse Arbeit.
Der Schnitt nach rechts zu diesen schon fast Urwaldmäßigen Bewuchs ist besonders beeindruckend.
Lg Bernd
Daniela Boehm 13/03/2015 20:23
Das ist ja grandios :0) LG Dani