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DieKrause


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Tuschkasten (1)

Tuschkastensiedlung Berlin = Gartenstadt Falkenberg

Die Häuser der sog. Tuschkastensiedlung sehen aus wie aus Kinderzeichnungen entsprungen: eine Tür, Fenster mit Fensterläden und ein Garten davor.
Kein Haus gleicht dem anderen und alle sind kunterbunt.
Seit 2008 gehört die Gartenstadt Falkenberg als eine von sechs Wohnsiedlungen der Berliner Moderne zum Weltkulturerbe der Unesco.

Bruno Taut entwarf 1913-16 im Auftrag des Berliner Spar- und Bauvereins (der heutigen Bau- und Wohnungsgenossenschaft von 1892) die Siedlung Gartenstadt Falkenberg, mit der bezahlbarer Wohnraum in Berlin-Köpenick entstehen sollte.
Das genossenschaftliche Wohnungsbauprojekt hatte dabei das Ziel einer menschenwürdigen Versorgung der Großstadtbevölkerung, und gemeinsam mit dem Landschaftsarchitekten Ludwig Lesser verwirklichte Taut die lebensreformerische Idee nach englischem Vorbild, urbanes und ländliches Leben miteinander zu verbinden.
Zudem wollte Taut den grau-verputzten Mietskasernen des vergangenen Jahrhunderts einen farbigen Akzent entgegensetzen und konzipierte eine Siedlung mit etwa 1.500 Wohnungen für rund 7.500 Bewohner, deren gestalterisches Mittel sich durch intensive Farbanstriche und Muster auszeichnete.

Quelle (und dort auch alte Fotos, die die Fassaden vor der Sanierung ab 1992 zeigen):
https://www.brenne-architekten.de/gartenstadt-falkenberg/

https://www.berlin.de/sehenswuerdigkeiten/3561693-3558930-gartenstadt-falkenberg.html

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