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Ulmer Ansichten

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Knut M

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Auch wenn es nicht auf den ersten Blick ersichtlich ist, das Foto zeigt eine Hauswand, die ich von unten fast senkrecht nach oben fotografiert habe.
Grafische Motive übersehe ich normalerweise immer, da funktioniert meine Motivklingel überhaupt nicht. Aber hier haben nicht nur die die geometrischen Elemente, sondern auch der Farbkontrast heftigst geklingelt. Der Farbkontrast war es dann auch, der mich wieder einmal davon abgehalten hat ein Schwarzweißbild zu veröffentlichen. Mich würde sehr interessieren, wie das andere sehen. Würdet Ihr hier eher schwarzweiß wählen oder wie ich ein Farbfoto?

Commenti 3

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StefBerndt 21/02/2023 19:23
Hallo!
Da ich finde, dass das Bild mindestens so sehr von den Farben und der Textur der Materialien lebt, wie vom Grafischen, würde ich in diesem Fall in jedem Fall bei Farbe bleiben - und ich bin normaler Weise wirklich schnell dabei zu sagen, lieber S/W. Hier aber nicht. Im Gegennteil, ich würde sogar mal versuchen noch etwas mehr Farbe raus zu kitzeln, vielleicht geht noch was, ohne, dass es übertrieben wirkt.
Gruß von Stefan
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- Knut M 23/02/2023 19:29
  Servus Stefan,
  vielen Dank für Deine Gedanken.
  Noch mehr Farbe mag stimmen. Aber das wäre nicht mehr ich. Meine Fotos sind durch die Bank eher zurückhaltend farbig, weil ich das knallige noch nie mochte, selbst wenn es ab und zu passen würde. Aber vielleicht sollte ich einfach mal anfangen mich dahingehend zu entwickeln? Ich werde weiter an mir arbeiten.
  
  Schöne Grüße,
  Knut
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GünterG1 19/02/2023 12:28
Das Foto ist Dir sehr gut gelungen und der Blick auf Grafisches lohnt sich meines Erachtens immer.

Was das S/W angeht, so bietet das Foto mit den Terrakottatönen der Wand und der Schüsseln und den Blautönen der Fenster den Kontrast von 2 Komplementärfarben (Orange-Blau) und damit ein wesentliches kompositorisches Element.

Mir geht es auch häufig so, dass das eine oder andere farbige Element im Foto mich von der (kompletten) Umwandlung in S/W abhält. Hast Du Dir schon mal überlegt, ein Duplikat in S/W anzulegen? Die beiden Versionen kannst Du dann vergleichen und Dich entweder für eines entscheiden oder sogar für beide (weil beide "etwas zu sagen haben"). Ansel Adams hat Negativ und Positiv wohl mal mit Komposition und Aufführung in der Musik verglichen. Insofern wären die Duplikate die Aufführungen und Interpretationen.

Allgemein - aber aus meiner Sicht nicht bei diesem Foto - wären andere Möglichkeiten auch
a) die teilweise Umwandlungen in S/W, bei denen die Elemente, die farblich nicht zum Inhalt beitragen, in Richtung S/W gebracht werden; kommt bei diesem Foto nicht zum Tragen, da alle Elemente dem Bereich einer der beiden Komplementärfarben angehören

b) oder eine monochrome Version, in der die Hauptfarbe hervorgehoben wird und die anderen Farben in Richtung S/W gebracht werden; kommt bei diesem Foto auch nicht zum Tragen, da es 2 Hauptfarbbereiche gibt

Wenn Du Spaß am Probieren hast und eine zweite Variante erstellen möchtest, kann ich mir vorstellen, dass eine Entsättigung der Hauswand die Aufmerksamkeit auf die Schüsseln noch verstärkt und eine Abdunklung des Himmels - evtl. auch mit Entsättigung - die Augenwanderung des Betrachters im Bild hält (ist aber nur ein Gefühl).

LGGünter
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