unauffindbar
Ich stelle mir vor,
die Sonne würde mich essen,
heißhungrig auffressen,
während ich hier in meinem Gartenstuhl döse,
mein Gesicht ihrem feurigen Atem darbiete.
Meine Wangen glühen,
erst rot, dann immer dunkler,
Hände und Füße beginnen zu rauchen.
Ich spüre nur Wärme,
so angenehm,
und möchte mehr davon, viel mehr,
bete: bitte, bitte keine Wolke jetzt,
lass mich
mich auflösen!,
vollkommen ins Nichts gehen ...
Mein Körper versinkt,
die Kleidung fällt von mir.
Noch fühle ich
diese so wunderbare Hitze,
die auch alle meine Knochen ergreift
und nur Asche zurücklässt,
die im Winde verweht.
Unauffindbar.
Raymond M. 03/08/2022 19:11
... immer wieder schön - Dein Gartenheide09 28/07/2022 17:02
Ich hänge Deinen Gedanken nach aber mit gutem Ende. :)Wie gern würde ich es einfach mal gleichtun und die Wärme prall genießen- aber ich vertrage mehr das durchbrochene Licht. ;)
LG Ania
K.P.G. 21/07/2022 11:34
Nicht doch! Wer verwöhnt uns dann weiterhin mit Gedichten?Hellmut Hubmann 17/07/2022 16:25
"die Kleidung fällt von mir."ein femininer Traum seit Eva oder schon vorher bis übermorgen.
;)
berutti 16/07/2022 10:07
Ein tolles Farb-Struktur-Bild.Mira Culix 15/07/2022 0:18
Der Körper versinkt,die Kleidung sie stinkt
nach Fäule und Schweiß,
wie man weiß.
Das sollte im Leben
man doch nicht erstreben.
Bernd Kaschner 14/07/2022 22:43
...aus Staub biste, zu Staub wirste.Viele Grüße vom Bernd
RinaldoG 14/07/2022 21:50
Hmmm. RinaldoDorothee 9 14/07/2022 18:00
Also solche Fantasien habe ich nie und nimmer!Ich denke praktische Sachen wie: habe ich genügend LSF auf der Flasche stehen, ist die Sonnenmilch von 2019 noch gut, wo gibts hier eigentlich einen Eisladen. Und so.
Runzelkorn 14/07/2022 17:06
Du hast den Gartenstuhl mit dem Grill verwechselt. Das war eine komplett falsche Entscheidung. Aber wennde dich wohlfühlst dabei...Klacky 14/07/2022 17:01
Und Tschüß!Wir werden immer lieb an Dich denken.