Und am Schluss wandert alles in Feuer
Aufräumen der Göttergaben im chinesischen Tempel Wat Mangkon in Bangkok. Es ist interessant, beim sogenannten Opferkrematorium zuzusehen, wenn das wieder eingesammelte Göttergeld angezündet wird.
Das symbolische Verbrennen dieser Papiergaben schickt mit dem Feuer die Wünsche zu den Göttern. In der heutigen Zeit wird aber nicht nur Papiergeld, sondern es werden auch Bilder von Laptops, Mobiltelefonen, TV-Apparaten, Autos und mehr verbrannt. Eine bunte Auswahl des hochwertigen, reichhaltig verzierten und mit viel Gold bedrucktem Göttergeld kann man beinahe überall außerhalb des Tempels kaufen.
Natürlich spenden die Gläubigen auch Geld im Tempel, und dabei sind sie sehr großzügig. Es gibt ja kein Kirchensteuersystem wie in Deutschland. Die Klöster sind auf diese Gaben angewiesen.
Es ist ziemlich still im Tempel. Man spürt eine gewisse Magie, die entsteht durch die vielen Räucherstäbchen, die Farben, das Rot, das Gold, und durch den Duft wohlriechender Blüten.
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