und doch vergessen
Der Friedhof im gediegenen Recoleta-Viertel von Buenos Aires ist eine Stadt der Toten – mit der Betonung auf Stadt. Das fünfeinhalb Hektar große, annähernd quadratische Gelände ist nahezu vollständig bebaut. Viertausendachthundert Familiengräber und Mausoleen stehen hier. Schmale Häuser, die sich eng aneinanderreihen, viele von ihnen bis fünf Meter hoch. Die meisten bilden sogar geschlossene Fassadenfronten mit langen Reihen von Eingangstoren aus geschmiedetem Eisen, ein paar von ihnen in purem Jugendstil, viele verglast, als schützten sie einen heimeligen Ort und dessen Bewohner vor Wind und Wetter.
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