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hgemmert


Premium (World), Gottenheim

... und es kippt

Im Oktober 1356 verwandelte ein grosses Erdbeben das alte Basel in einen Trümmerhaufen. Die damaligen Basler gingen daran, ihre Behausungen neu aufzubauen. Sie umgaben ihre neuerstandene Rheinstadt gleich mit einem hohen Mauergürtel und einem Wassergraben davor, wobei sie die Vorstädte in den Mauerring miteinbezogen. Die Ringmauer verstärkten sie mit über 40 Wehrtürmen, sieben davon waren Tortürme und das Spalentor ist einer davon. Das Spalentor blickt hinaus auf den grossen Anmarschweg, der von Frankreich her zur Rheinstadt führte und schützte die Spalenvorstadt hinter dem Tor.

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts hemmte die Stadtmauer das Wachstum Basels und wurde als einengend und überholt betrachtet. So ging man daran, die Ringmauer niederzulegen und die meisten Türme, Tore und Mauer wurden abgebrochen und verschwanden aus dem modernen Stadtbild. Dabei wurde neben dem St. Johanns-Tor und dem St. Alban-Tor auch das Spalentor verschont. Seit dem Abbruch der Stadtbefestigung steht das Tor frei.

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Exif

Fotocamera Canon EOS 5D Mark III
Obiettivo 15-30mm
Diaframma 5.6
Tempo di esposizione 1/400
Distanza focale 15.0 mm
ISO 100

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