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Wulf von Graefe


Premium (World), Ostfriesland

Und in "echt"

... gibt es bei den tatsächlichen, so auffälligen Beuteübergaben der Weihenarten schon immer noch einen dritten "Beteiligten": Eben denjenigen, der da zwecks Verinnerlichung weitergereicht wird.

Ähnlich einer Beuteübergabe
Ähnlich einer Beuteübergabe
Wulf von Graefe


Hier bei einem Wiesenweihen Paar noch von Anfang Juli ein Mäuslein, oftmals aber auch kleine Singvögel oder Limi-Küken (besonders von den Rotschenkeln der Salzwiesen).

(Was ich euch ja aus früheren Jahren auch immer wieder einmal schon von näher gezeigt hatte, wozu sich in diesem besonders kärglichen Wiesenweihen Sommer aber nicht viel Gelegenheit bot)

In instabiler Rückenlage
In instabiler Rückenlage
Wulf von Graefe

Commenti 8

  • gerald reiner 06/01/2013 20:36

    Dramatische und begeisternde Aufnahme.
    LG Gerald
  • Stefan Albat 15/08/2012 12:42

    Ja, das sind die Momente, die sich jeder Tierfotograf wünscht - Kompliment dazu!
  • shake 09/08/2012 19:51

    Diese Momente sind einfach klasse anzuschauen, auch wenn es bei mir meistens nur bei den Rohrweihen der Fall ist das ich so was sehe.
    LG Thomas
  • Lutz Wilke 08/08/2012 23:12

    Großartig. Diese Szene konnte ich oft bei den Rohrweihen beobachten. Erst die Übergabe von Papa an Mama, jetzt schon seit zwei Wochen von Papa an Kind. Ich beobachte sie vom Deich und der Horst (ich konnte ihn auf wenige Meter lokalisieren) liegt ca. 100m entfernt. Die Übergabe fand, wie Du schreibst, immer an verschiedenen Orten statt. Jetzt wird der Bereich um den Horst immer seltener angeflogen. Die jungen Rohrweihen sitzen paarweise auf der Wiese und empfangen Papa schon weit ab des Horstes.
    VG Lutz
  • Wulf von Graefe 08/08/2012 2:43

    @all
    ganz herzlichen Dank!
    @Ike
    auf diesem Bild übergibt der Papa die Beute an Mama, die sie dann, wenn sie glaubt, "dass keiner guckt", zum Horst bringt.
    Diese Art der arbeitsteiligen Versorgung geht über die ganze Bebrütungszeit so und während die Jungen noch im Horst sind.
    Wenn dann die Jungen flügge sind, werden sie auf diese Weise (meist noch 2-3 Wochen) von beiden Eltern so "bedient".
    Wie etwa auf dem früheren Bild Papa an Kind:

    Flinkes Kind
    Flinkes Kind
    Wulf von Graefe


    In allen Fällen und ganz besonders während der Bebrütungszeit dient es sicherlich vor allem der Vermeidung genauer Lokalisation der empfindlichen Kinderstube, da diese Übergaben an ständig wechselnden Orten stattfinden (mit spezialisierten Weihenschützern, -forschern und Vogelfotografen hatte die Evolution bei Einrichtung dieses Verfahrens sicher noch nicht gerechnet ;-).
    Den (flüggen) Kindern gegenüber, wenn der Horstplatz nicht mehr bedroht ist, ist dies sicher auch als "Schnellprogramm für fliegerisches Können" nützlich, da sie ja gleich anschließend auf ihre lange gefährliche Reise gehen müssen.
    Dass oft die Mama schon vorher abreist, ist besonders dann der Fall, wenn nur ein Kind übrig geblieben ist. Vermutlich aber auch, weil zu dem Zeitpunkt ja der Papa schon 8 - 9 Wochen "Routine" in diesem Verfahren hat, während die Mama ja viel länger selbst entgegen genommen und dann (auf andere Art) weiter gegeben hat.
    lg Wulf
  • Lichtspielereien 07/08/2012 22:43

    Woww, wie immer zum richtigen Moment auf dem Auslöser.
    LG
    verena
  • Ike B. 07/08/2012 21:57

    Nur nochmal dass ich das richtig verstanden habe: eine "alte" Wiesenweihe (Mama oder Papa) gibt ihrem Jungen die Beute (hier eine Maus) in der Luft???
    Wenn ja....warum??? Wozu soll diese Art der Fütterung gut sein? Die jagen und finden die Mäuse doch am Boden....? Oder sollen sie so kl. Vögel jagen lernen?
    Danke!
    Ganz tolle Doku!
    LG
    Ike
  • Axel Sand 07/08/2012 19:44

    Das ist immer wieder spektakulär. Schade, das dieses Spektakel bei uns nur selten zu beobachten ist.
    Gruß
    Axel