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Ungemach - Die dunkle Corona-Wolke erfasst uns

Ungemach - Die dunkle Corona-Wolke erfasst uns

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Matteo70


Premium (World), Münster

Ungemach - Die dunkle Corona-Wolke erfasst uns

Ich trete vorsorglich gesundheitlich und dienstlich bedingt durch die Krise kürzer. Nein, ich bin nicht erkrankt, muß aber Kraft für meinen Job tanken..Man wird mich brauchen! Und ich muß mich schützen.

Der erste Rab-Urlaub im Juni 2016 sollte was ganz Besonderes werden. Das spürten wir. Die Busfahrt lief gut, in den frühen Morgenstunden sollten wir die Fähre von Stinica erreichen die uns auf die kroatische Ferieninsel bringen sollte. Das Wetter? Die ganze Nacht krachte es ab Österreich, der Regen prasselte bei der Durchfahrt Sloweniens. Die Halbinsel Istrien streifend, kam hin und wieder die Sonne hindurch, unheilvolle Gewitterwolken kamen dennoch in den frühen Morgenstunden immer wieder auf. Beim Befahren der Küstenstraße, den Velebit entlang von Rijeka nach Stinica konnten wir die Inseln Krk, Rab und Cres sehen. Hier zeigte sich inmitten eines gewaltigen Wolkenmeeres die Insel Goli Otok im hellen Spot der Morgensonne. Als wir später schließlich Rab erreichten, schien die Sonne genau ab dem Zeitpunkt wo wir anlegten. Die Bildschärfe ist nicht so besonders, es war gerade mal 5 Uhr morgens, das Licht nicht so stark, der Bus fuhr schnell und so kam es natürlich zu leichten Bewegungsunschärfen durch Verwacklung. Das versuchte ich durch die Nachschärfung und Vignettierung etwas zu dämpfen.
Dieses Bild stellt einen Kontrast zu meinem letzte Tage sehr optimistischen Bild dar, daher auch dramatisch in sw, die Verunsicherung ist größer geworden, aber stets scheint immer noch ein Licht (hier sogar auf den damalig bösen Ort Goli Otok). Wir werden die Krise schaffen, mit vielen persönlichen Einschränkungen, Opfern, Bemühungen. Ich selbst bin einer betreuenden Funktion mit Senioren beschäftigt. Sie können nicht allein gelassen werden. Ich bin aber selbst leider der Risikogruppe zugehörig, durch Atemwegserkrankungen und Bluthochdruck. Ich werde körperlich an mein Limit gehen müssen, da die Auflagen im Dienst immer heftiger werden und auch vermutlich Ausfälle wegen Krankheit kommen..
Somit wird das Pensum an Erholung, die ich brauche wohl größer und die Zeit, euch Allen mit Kommentaren gerecht zu werden, oder selbst Bilder vor meinem 1000.Jubiläum einzustellen weniger sein. Bleibt gesund, passt auf Euch auf, besonnen und mit gesundem Menschenverstand, genießt das was Ihr zuhause tun könnt, gefährdet nicht Euch selbst und andere und bleibt der Panikmache fern. Sie ist unser Feind. Ganz liebe Grüße, Euer Matteo70

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