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Unionskirche in Idstein/Taunus

Unionskirche in Idstein/Taunus

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Günter Walther


Premium (World), Köln

Unionskirche in Idstein/Taunus

Die Unionskirche in Idstein in der Martin-Luther-Straße 1 ist eine evangelische Pfarrkirche, welche eine herausragende barocke Inneneinrichtung aufweist. Sie stellt den ersten bedeutende Kirchenbau im Herzogtum Nassau nach dem Dreißigjährigen Krieg dar.

Bereits vor 1287 muss eine romanische Kirche an der Stelle der Unionskirche bestanden haben. Reste dieser Kirche im Turm der Unionskirche belegen dies. Genaueres ist über diese Kirche allerdings nicht bekannt. Die Unionskirche ist zurückzuführen auf die ehemalige Stiftskirche St. Martin, die an der Stelle der romanischen Kirche von 1330 bis 1350 unter Graf Gerlach errichtet wurde. Dem 1333 errichteten Chorherrenstift gehörten sechs Kanoniker an.

Von 1665 bis 1677 wurde die Kirche umfangreich zur Predigt- und Hofkirche durch Graf Johann umgebaut. Die Decke des Hauptschiffes wurde mit großformatigen Ölgemälden aus der Rubensschule vollständig verkleidet. Johann selbst erlebte den Abschluss der Arbeiten nicht, da er kurz vor Vollendung verstarb.

Den Namen Unionskirche trägt die Kirche seit 1917. Vorher wurde sie als Stadtkirche bezeichnet. Sie stand damit im Gegensatz zur Schlosskapelle am Idsteiner Schloss in welcher ab 1806 die katholische Gemeinde ihren Gottesdienst feierte, wie auch zu der Himmelkirch genannten Kapelle St. Mariae vor dem Himmeltor die in der Nähe des heutigen Marktplatzes stand. Der Name Unionskirche wurde anlässlich des hundertjährigen Jubiläums der Vereinigung von lutherischer und reformierter Kirche im Herzogtum Nassau (Nassauische Union) verliehen. Dieser Zusammenschluss war der erste seiner Art im Deutschen Reich.
Quelle http://de.wikipedia.org/wiki/Unionskirche_(Idstein)

Unionskirche in Idstein/Taunus
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Günter Walther

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