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Schade, dass es nicht in die Galerie gereicht hat. Ich möchte gerne schon besser sehen können...tue mich manchmal schrecklich schwer.
Ich nehme es mir als mein Tages-FAV und bedanke mich!
LG
Regula
@Martin Lauer, Willi, northsea, Ernst: Wegen Usern wie euch und solchen Statements wie euren lohnt es sich für mich, hier zu sein. Das wiegt schwerer als alles schnupperschnupperGedöns und isländische Plastikberge. Ganz herzlichen Dank dafür.
@Northsea
ja ich gebe dir recht.
Das Sehen, so meine ich, ist ja nicht nur das visuelle wahrnehmen. Zum Sehen gehört ja auch das hinsehen wollen, das Erleben, vor allen Dingen auch das Zulassen von Gefühlen positiver wie negativer Ausprägung.
Wenn du nach Hause kommst und gleich erzählst: Mensch, stell dir vor was ich heute gesehen habe......
dann hast ja auch etwas erlebt was dich emotionell (stark?) beschäftigt hat. Ansonsten könntest du auch erzählen: Heute habe ich ein gelbes Auto gesehen, und auch ein rotes.
Du weißt sicher was ich meine. Nur wenn man solche Gefühlserlebnisse zulässt, kann man in solche Szenerien eintauchen und "Gesehenes" in gefühlvolle Fotografie umsetzen. Das ist für mich das Sehen! Das erlebe ich mit Fotografie.
Das ist aber nur meine laienhafte Interpretation der Sache. Dabei hast du sicher recht. Anschauen kann man immer. Geht ja auch schnell und schmerzlos....
Ich glaube, es ist weniger die Fähigkeit des Sehens die hier fehlt als das Fehlen einer gewissen Empathiefähigkeit an sich. Sehen geht noch, kann man vielleicht sogar lernen, aber das hineinfühlen in ein Bild, in die Botschaft dahinter, entzieht sich zunehmend dem Fähigkeitsprofil des durchschnittlichen Betrachters. Das ist allerdings weniger ein Problem dieser Community hier als eines unserer Gesellschaft insgesamt. Gelernt haben wir das schnelle Konsumieren, bevor etwas auf uns wirken kann haben wir es bereits aufgefressen.
“Eine Mietkaserne, was ist daran so sensationell?““
"Contra“
Ich schau mir das Bild an und sehe Vergangenheit in meinem Leben. In so einem Bunker habe ich während meinem anfänglichen Erwachsenwerden gewohnt. Gruselig.
Die Fenster wirken wie lieblos eingereihte Licht- und Luftlöcher in der Fassade.
Viele Menschen die sich hinter den Gardinen verstecken sind verlorene Seelen, arm und nicht mehr fähig am allgemeinen Leben teilzunehmen. Ein Leben in Einsamkeit, völlig verloren in dem sich immer schneller drehenden Wahnsinn des beschleunigtem Absitzen der Lebenszeit. Freudlos und immer auf den nächsten Musikantenstadl wartend.
Alkoholiker, Arbeitslose, psychisch erniedrigte. Wer das Leben kennt, kennt auch die Geschichten hinter der Gebäudefront.
Um das zu sehen und zu erleben braucht es eben nichts sensationelles. Es braucht nur Interesse, Gefühl und Augen. Solch gute Fotografen wie klenzen können den Interessierten, jedoch dabei Ungeübten mit ihren Bildern helfen, das Sehen zu lernen. Wenn man dann sehen lernen möchte....
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Regula Mosele 15/12/2015 20:06
Schade, dass es nicht in die Galerie gereicht hat. Ich möchte gerne schon besser sehen können...tue mich manchmal schrecklich schwer.Ich nehme es mir als mein Tages-FAV und bedanke mich!
LG
Regula
Max Stockhaus 13/08/2015 20:56
favPekka H. 06/07/2015 21:32
Beeindruckend.Zwei AnSichten 06/07/2015 11:03
wirklich richtig toll !!!lg Ingrid
Klaus-Günter Albrecht 06/07/2015 10:33
Das ist so was von trostlos. Schrecklich gut, kann ich meiner Vorschreiberin nur zustaimmen.Liebe Grüße Klaus
ulrike krampitz 06/07/2015 10:17
top grafik! schrecklich gut! lg ullikaBrigitte H... 04/07/2014 15:27
Ist schon alles gesagt , Klaus....Hervorragend ,wie so oft...
Der Herr M. Lauer bringt es auf den Punkt..
lg Brigitte
Lawoe 03/07/2014 16:07
schadedas ist wirklich ein richtig gutes bild mit tiefgang + gutem bildaufbau und Präsentation
und zu Herrn bollenbach fällt mi nix mehr ein
lg frank
Ariane Coerper 02/07/2014 23:19
Oh Mist - habe es nicht mitbekommen - nachträglich pro!LG Ariane
Sybil.J 02/07/2014 21:27
@Martin Lauer, Willi, northsea, Ernst: Wegen Usern wie euch und solchen Statements wie euren lohnt es sich für mich, hier zu sein. Das wiegt schwerer als alles schnupperschnupperGedöns und isländische Plastikberge. Ganz herzlichen Dank dafür.Martin Lauer 02/07/2014 21:23
@Northseaja ich gebe dir recht.
Das Sehen, so meine ich, ist ja nicht nur das visuelle wahrnehmen. Zum Sehen gehört ja auch das hinsehen wollen, das Erleben, vor allen Dingen auch das Zulassen von Gefühlen positiver wie negativer Ausprägung.
Wenn du nach Hause kommst und gleich erzählst: Mensch, stell dir vor was ich heute gesehen habe......
dann hast ja auch etwas erlebt was dich emotionell (stark?) beschäftigt hat. Ansonsten könntest du auch erzählen: Heute habe ich ein gelbes Auto gesehen, und auch ein rotes.
Du weißt sicher was ich meine. Nur wenn man solche Gefühlserlebnisse zulässt, kann man in solche Szenerien eintauchen und "Gesehenes" in gefühlvolle Fotografie umsetzen. Das ist für mich das Sehen! Das erlebe ich mit Fotografie.
Das ist aber nur meine laienhafte Interpretation der Sache. Dabei hast du sicher recht. Anschauen kann man immer. Geht ja auch schnell und schmerzlos....
Ernesto Ste Obscura 02/07/2014 20:57
Also die letzten 3 Anmerkungen sind wie guter Wein mit sensationellem Abgang!Das Bild erlaube ich mir hierhin zu geben
Die alternative Galerie # 106 (geschlossen)
Drea - Hlg Ernst
northsea 02/07/2014 20:55
Ich glaube, es ist weniger die Fähigkeit des Sehens die hier fehlt als das Fehlen einer gewissen Empathiefähigkeit an sich. Sehen geht noch, kann man vielleicht sogar lernen, aber das hineinfühlen in ein Bild, in die Botschaft dahinter, entzieht sich zunehmend dem Fähigkeitsprofil des durchschnittlichen Betrachters. Das ist allerdings weniger ein Problem dieser Community hier als eines unserer Gesellschaft insgesamt. Gelernt haben wir das schnelle Konsumieren, bevor etwas auf uns wirken kann haben wir es bereits aufgefressen.Martin Lauer 02/07/2014 20:12
“Eine Mietkaserne, was ist daran so sensationell?““"Contra“
Ich schau mir das Bild an und sehe Vergangenheit in meinem Leben. In so einem Bunker habe ich während meinem anfänglichen Erwachsenwerden gewohnt. Gruselig.
Die Fenster wirken wie lieblos eingereihte Licht- und Luftlöcher in der Fassade.
Viele Menschen die sich hinter den Gardinen verstecken sind verlorene Seelen, arm und nicht mehr fähig am allgemeinen Leben teilzunehmen. Ein Leben in Einsamkeit, völlig verloren in dem sich immer schneller drehenden Wahnsinn des beschleunigtem Absitzen der Lebenszeit. Freudlos und immer auf den nächsten Musikantenstadl wartend.
Alkoholiker, Arbeitslose, psychisch erniedrigte. Wer das Leben kennt, kennt auch die Geschichten hinter der Gebäudefront.
Um das zu sehen und zu erleben braucht es eben nichts sensationelles. Es braucht nur Interesse, Gefühl und Augen. Solch gute Fotografen wie klenzen können den Interessierten, jedoch dabei Ungeübten mit ihren Bildern helfen, das Sehen zu lernen. Wenn man dann sehen lernen möchte....
Laila Pregizer 02/07/2014 19:36
Abgefahren.