Uwe ..
.. schwimmt nicht mehr.
Aus Wicki:
Das Schiff wurde vom Berliner Lloyd AG, Hamburg, bei der Gebrüder Wiemann-Werft in Brandenburg an der Havel bestellt und 1914 als Baunummer 180 auf Kiel gelegt. Im selben Jahr wurde es auf den Namen Fürstenberg getauft und in Dienst gestellt.
Nach mehreren Eignerwechseln wurde es 1973 von Günther Kroll übernommen und auf den Namen Uwe getauft.
Uwe fuhr am 19. Dezember 1975 mit einer Ladung Kupferschlacke elbabwärts. Es herrschte dichter Nebel, als es von dem Frachtschiff Wiedau überholt wurde.
Um 17:03 Uhr tauchte das entgegenkommende Frachtschiff Mieczyslaw Kalinowski auf der Höhe von Wittenbergen aus dem Nebel auf und rammte die Wiedau am Vorschiff. Die Wiedau drehte durch den Stoß nach Steuerbord in den Kurs der Uwe und durchtrennte das Binnenschiff in zwei Hälften.
Der Schiffsführer konnte sich mit einem Sprung in die Elbe retten.
Die Wiedau kenterte.
Bis auf ein Besatzungsmitglied, das auf der Back eingeklemmt wurde und ertrank, konnten sich 16 Besatzungsangehörige der Wiedau retten. Sie schwammen ans nahe Ufer von Blankenese, wo sie von den Einwohnern versorgt wurden.
An der Mieczyslaw Kalinowski entstand nur ein geringfügiger Schaden.
Die Uwe wurde vom Bergungsunternehmen Harmstorf geborgen und verschrottet.
Das Heck erwies sich als zu schwer und wurde zur weiteren Verwertung auf den Strand des Betriebsgeländes gezogen, wo es dann verblieb.
Carl-Jürgen Bautsch 09/03/2024 14:58
Das ist eine klasse Wirkung durch die große Brennweite. Uwe liegt vor'm Kraftwerk Wedel :-)LG, Carl
Erwin Oesterling 09/03/2024 13:01
Walter, das war schon häufiger in der FC. Aber Du hast Wedel und Uwe so verdichtet, dass man sich erst einmal orientieren muss. Am Verlauf der Schärfe erkennt man die Entfernung (etwa 6 km ), der Fokus ist perfekt positioniert.Gruß Erwin
Marco Pagel 09/03/2024 12:01
Durch den weiten Blickwinkel und die Einbeziehung des Kraftwerks Wedel hast Du hier sehr gute, klare Tiefe ins Bild gebracht.Faszinierendes Licht garniert die Hamburgensie.