In questa foto, Hans-Jörg Franke desidera ricevere feedbacks costruttivi. Siete invitati a contribuire con consigli sulla composizione della foto, tecnica, linguaggio metaforico, ecc (Si prega di rispettare la netiquette!)
vorweg möchte ich sagen, dass ich ein ausgesprochener Fan von solch langzeitbelichteten Wasserdetails bin. Sowohl den Bildaufbau mit den beiden zusammenströmenden "Adern" der Ilse, als auch die von dir gewählte (...leider in den Exif-Daten von dir nicht benannte) Belichtungszeit, die die Bewegung des Wassers in genau richtigem Maße weichzeichnet, ohne die Strömungsdetails zu verwischen, halte ich für sehr gelungen.
Was mir nicht so gut gefällt ist das Licht bzw. die Belichtung, die deine Aufnahme recht düster wirken lassen. Dies mag den möglicherweisen trüben Lichtverhältnissen vor Ort geschuldet sein - ich weiß es nicht. Auf jeden Fall ließe sich mit Korrekturen in den Bereichen Helligkeit, Kontrast und Tiefen-/Lichter-Korrektur deines Bildbearbeitungsprogramms (...welches benutzt du?) sicher noch einiges herausholen, so dass das Eis an Strahlkraft gewinnt und die Blaufärbung des fließenden Wassers, wie auch seine eigentlich weißen "Strömungsspuren" farblich in die eine bzw. andere Richtung intensiviert werden. Zu guter letzt würde ich noch etwas per USM nachschärfen, um die Konturen der Eisflächen hervozuheben bzw. vom fließenden Wasser abzugrenzen.
Insgesamt sehe ich ein Foto, das mir einerseits vor allem vom Motivaufbau her gut gefällt, das aber andererseits aus meiner Sicht bearbeitungstechnisch durchaus noch Ausbau-Potenzial hat.
Hallo Gerd,
danke für deinen Kommentar und der kritischen Betachtung des Bildes.
Die Aufnahme wurde kurz vor der Dämmerung getätigt, bei wolkigen, schneelastigen Himmel, die Stimmung war "Düster". In der späteren Entwicklungen kamen verschieden Aufhellungsansätze und Farbkorrekturen zum Einsatz, doch diese entsprachen dann nicht mehr der Stimmung bei der Aufnahme.
Es ist oft eine schwierigeEntscheidung, ob man das technisch Beste aus dem Bild herausholt oder den "emotionalen" Teil des Bilds bei behält, auch wenn dann das Bild dabei nicht "optimal" erscheint, welcher bei der Aufnahme empfunden wurde. Dadurch wirken viele Bilder in meinem Portfolio etwas dunkel. Manche User sind dann der Meinung, dass es deshalb ein schlechte/s Bild/Bilder ist/sind, nur weil der Bearbeitungsstil nicht dem "richtigen" Histogramm entspricht.
USM für die Kantenbearbeitung, dass ist eine guter Tip.
Zu deiner Frage der Bildeditoren, Capture One oft zur Entwicklung und Photoshop dann fürs Finale.
Es freut mich sehr, dass dir der Bildaufbau gefällt und die bildliche Umsetzung des Wassers, was ich zugeben muss, bei einigen Bildern nicht zu gut gelungen ist.
Bis bald mal wieder.
Liebe Grüße aus dem grauem Halle Jörg
Danke, Jörg, für deine Rückmeldung. Die von dir beschriebene Schwierigkeit bei der Entscheidung, ein Foto "technisch optimal" - was auch immer das ist - oder der vor Ort subjektiv empfunden Stimmung entsprechend zu bearbeiten, kann ich gut nachvollziehen, stehe ich doch selbst oftmals vor dieser Frage. Ich denke, letztendlich macht man die Bilder ja für sich und Recht machen kann man es sowieso nicht allen - dafür sind die Geschmäcker (glücklicherweise) zu verschieden. Unabhängig davon finde ich es immer ausgesprochen interessant, von sozusagen neutralen Betrachtern meiner Fotos zu erfahren, wie sie auf jene wirken...
Hallo Gerd, danke für deine Wort, welchen ich gern zustimme. Durch unseren Individualismus erleben wir eine einmalige Subjektivität, die bestimmt wird durch unser Leben, unsere Gefühle und augenblickliche Disposition. Im Augenblick der Aufnahme empfinden wir "unendliche viele" Sinneseindrücke, die abgeglichen werden mit unserem inneren Werten und Erinnerungen. Wir sehen räumlich, riechen, hören und haben Emotionen bei der Aufnahme. Danach erfolgt die totale Reduktion in der Kamera, flächig, keine Gerüche und Geräusche, nur die Erinnerung an den Moment bleibt, welcher technisch nicht Perfekt, aber doch Stimmungsvoll war.
Wie entscheidet man sich? Persönlich liegt mir dann das technisch nicht so "perfekt" nähr.
Am Ende hat aber jedes kommentierte Bild sein Ziel erreicht, es erweckte Aufmerksamkeit und wurde länger betrachtet.
Liebe Grüße Jörg
...genauso sehe ich es auch, Jörg, sehr gut beschrieben!....vor allem deine Worte bezgl. der Sinneseindrücke nicht visueller Art, die einem im Gedächtnis haften bleiben, einem dritten, unbeteiligten Betrachter aber allein durch ein Foto aber eben nicht zu vermitteln sind....
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G-4-F 24/12/2018 23:14
Hallo Jörg,vorweg möchte ich sagen, dass ich ein ausgesprochener Fan von solch langzeitbelichteten Wasserdetails bin. Sowohl den Bildaufbau mit den beiden zusammenströmenden "Adern" der Ilse, als auch die von dir gewählte (...leider in den Exif-Daten von dir nicht benannte) Belichtungszeit, die die Bewegung des Wassers in genau richtigem Maße weichzeichnet, ohne die Strömungsdetails zu verwischen, halte ich für sehr gelungen.
Was mir nicht so gut gefällt ist das Licht bzw. die Belichtung, die deine Aufnahme recht düster wirken lassen. Dies mag den möglicherweisen trüben Lichtverhältnissen vor Ort geschuldet sein - ich weiß es nicht. Auf jeden Fall ließe sich mit Korrekturen in den Bereichen Helligkeit, Kontrast und Tiefen-/Lichter-Korrektur deines Bildbearbeitungsprogramms (...welches benutzt du?) sicher noch einiges herausholen, so dass das Eis an Strahlkraft gewinnt und die Blaufärbung des fließenden Wassers, wie auch seine eigentlich weißen "Strömungsspuren" farblich in die eine bzw. andere Richtung intensiviert werden. Zu guter letzt würde ich noch etwas per USM nachschärfen, um die Konturen der Eisflächen hervozuheben bzw. vom fließenden Wasser abzugrenzen.
Insgesamt sehe ich ein Foto, das mir einerseits vor allem vom Motivaufbau her gut gefällt, das aber andererseits aus meiner Sicht bearbeitungstechnisch durchaus noch Ausbau-Potenzial hat.
Es grüßt dich Gerd