Vermischtes oder: Nachtgedanken
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Dresden, Überblendung zweier Aufnahmen ("Fürstenzug", an der Außenseite des Stallhofs vom Dresdner Residenzschloss, und Wandbild "Der Weg der Roten Fahne", am Kulturpalast Dresden), Hotelzimmerfund, http://www.sebastianlang.com/vita.html
"Denk ich an Deutschland in der Nacht,
Dann bin ich um den Schlaf gebracht ..."
(Heinrich Heine)
https://www.t-online.de/nachrichten/id_87759670/tagesanbruch-leichtsinnige-lockerungen-der-corona-kontaktsperre.html
Trübe-Linse 06/01/2021 10:06
Eine interessante Vermischung der Geschichte. Die alten gemächlichen Fürsten mit etwas revolutionären Wind. Uns wird auch jetzt eine massive Veränderung bevorstehen. Es wäre an der Zeit endlich mal intelligente Leute zu finden die dem Chaos ein Ende bereiten.Gruß Mirko
† werner weis 22/08/2020 9:38
Duhast hier
das eigengtliche Sinnbildkunstwerk geschaffen
peju 15/05/2020 10:21
Im Februar war's und jetzt ist Mai.Die Zeit rast und Corona wirft alles über den Haufen.
Ich gebe zu, momentan ist mir nicht nach Fotografieren...ist aber eigentlich blöd.
Es sind besondere Zeiten und es gäbe besondere Motive satt...
In der Hoffnung, daß es Dir gut geht ein schöner Gruß aus Köln
Peter
Markus Novak 02/04/2020 18:35
Du hast mit dem Mix der einzelnen Kunstwerke ein ganz neues Kunstwerk geschaffen, welches mir sehr gut gefällt und auch eine ganz besondere Bildstimmung transportiert! Richtig klasse gemacht von Dir, Kerstin!LG Markus
manfred.art 02/03/2020 13:46
trotz der vielfalt, findet das auge ruhe, wunderbare arbeit, für mich wäre es ein schöner stahlstich! herzliche gruesse manfredGert II. 01/03/2020 21:45
Zuerst Deine Montage, die ich genial finde, da sie doch extrem gegensätzliche Systeme zusammenfügt, das neuere fast 100 Jahre jünger, aber nun schon wieder älter, denn inzwischen gab es ja den König Kurt I.Als "Eingeborener" wüsste ich allerhand zu sagen. Nur befinden wir uns hier in einem Fotodiskurs und nicht in einer Talkrunde. Die typischen Bemerkungen fangen an bei Hoffman von Fallersleben, Jean Paul, Friedrich Pecht und B. Brecht. Ach, was mir noch einfällt, das Standardwerk der Juristen (heute in 177.Auflage) wurde von Amtsgerichtsrat Dr. Heinrich Schönfelder, wohnhaft in Dresden auf der Holbeinstraße, ab 1931 herausgegeben und enhält in seiner 4.Auflage 1935 alle Deutschen Reichsgesetze, aktuell das "Gesetz zum Schutze des deutschen Blutes und der deutschen Ehre". Warum musste ein Dresdner im vorauseilenden Gehorsam das damals herausbringen?
Robert Schüller 01/03/2020 10:39
Ein Frauenbildnis nur als durchscheinender Hintergrund. Wieder mal typisch.Aktuell würde Heine wahrscheinlich das nächtliche Coronavirus bedichten, nach einer Italienreise.
Beim Betrachten so eingefallen.
jule43 01/03/2020 9:07
Schaut düster aus. Ich habe den Fürstenzug an einem kalten Wintertag betrachtet, da wirkte er auch sehr düster auf mich.LG Jule
Marina Luise 28/02/2020 8:39
Düster düster - das hat was von einem Grabtuch ...Neydhart von Gmunden 27/02/2020 11:02
Moin. Vor 20 Jahren habe ich mal davor gestanden. Ich gebe zu, ich habe mich da-mit nicht befasst. Es hatte mich auch nicht interessiert. Ich kam mit einem Freund
aus dem Elbsandsteingebirge, wo wir wanderten; er wollte unbedingt Dresden sehen.
Ich empfand Dresden damals als ein zu viel an Eindrücken und vermisste den Sand-
stein. Also Augen zu und durch .......
Wenn ich Deine Bild-Komposition betrachte, dann sehe ich eher das Bürgertum, wel-
ches den Vormärz noch nicht kennt und sich demütig der "selbsternannten Herrlichkeit"
beugt. Aber der Geist der Aufklärung, hier in Form der Dame im Zentrum des Bildes,
hat sich wie ein Frühlingsduft begonnen auszubreiten und erfasst langsam aber stetig
den Geist der Menschen.
Wie heißt es irgendwo sinngemäß: im Alten liegt bereits der Keim des Neuen ...........
oder: gut Ding will Weile haben ......
Lieber Frühlingsgruß,
Neydhart
Kerstin Stolzenburg 25/02/2020 15:50
@Alle: Danke für eure Anmerkungen! Ich antwortete etwas später. Bin heute noch dienstlich unterwegs.VG, Kerstin
Jadugaar 25/02/2020 14:35
"Die gute alte Zeit": Eine gefühlige Vorstellung entlarvt sich mehr und mehr. Perseveration beschreibt das unbedingte Hochhalten und Festhalten am Gewohnten, Vertrauten, sicherheitsspendenden Gewesenem, ohne es je zu hinterfragen und auf die Gegenwartstauglichkeit zu prüfen. Eine gegenwartsnahe "Vermischung" von Gefühls- und Denkwelten, vergangener Größe und Kampfgeist.aposab1958 25/02/2020 9:22
da ist die Geschichte gut kombiniert, vieles gibt es zu entdecken.. und darüber nachzudenken!ein denkanstoß für den heutigen Tag
lg aposab
peju 25/02/2020 8:57
Fürstenzug...ich gebe eine Bildungslücke zu.Bemerkenswert. Hier sollten also Herrscher verewigt werden. Monumental.
Und Du hast quasi davor das revolutionäre Fußvolk aus modernen Zeiten gesetzt.
Gruß
Peter
-ansichtssache- 24/02/2020 21:50
Da gibt es viel zu entdecken und ja, es ist wie ein Blick in die Vergangenheit, bei dem sich auch in der Erinnerung so vieles vermischt und man sich gelegentlich schwer tut, es zeitlich immer richtig zuzuordnen.Lieben Gruß, Danny