Vikunjas 1
Das Vikunja oder Vicuña ist neben dem Alpaka eine der beiden Arten höckerloser Neuweltkamele der Gattung Vicugna, die zur Familie der Kamele gehört. Es ähnelt dem Guanako, dem zweiten wildlebenden Kamel Südamerikas, ist aber zierlicher gebaut. Mit einem Vorkommen bis in rund 5000 Meter über dem Meeresspiegel hat es die extremste Höhenverbreitung aller Huftiere des Kontinents. Die Wolle der Vikunjas ist noch feiner als Kaschmirwolle.
Verbreitet ist das Vikunja in den Hochanden Ecuadors, Perus, Boliviens, Argentiniens und Chiles. Es kommt dort in Höhen zwischen 3500 und 5500 Metern vor. Während es zur Zeit der Inka etwa 1,5 Millionen Vikunjas in den Anden gab, ging ihre Zahl bis 1965 auf 6.000 zurück. Seitdem haben sich infolge von Schutzmaßnahmen die Bestände aber rasant erholt, so dass es heute wieder etwa 350.000 adulte Vikunjas gibt.
Die IUCN listet das Vikunja mittlerweile als „nicht gefährdet“.
Die erwachsenen Tiere sehen schon unglaublich goldig aus, aber bei den Jungtieren schießt einem selbst als Mann die Milch in die Brust.
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