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Premium (Pro), Düsseldorf

Villa Römer

Olympus E-30 mit 12-60 SWD

Das Gebäude wurde 1905 im Auftrag des Fabrikanten Max Römer erbaut, der 1865 im Alter von zehn Jahren nach Opladen gekommen war. Sein Vater hatte dort eine Türkischrotfärberei gegründet, die Römer 1890 übernahm. Die Pläne für den Bau lieferte der Architekt Paul Linder aus Ohligs. Die Villa wurde vom Abschluss des Baus an bis 1923 als Wohnsitz des Erbauers Max Römer und seiner Frau genutzt. Schon während dieser Zeit gab es Pläne der damals noch selbständigen Stadt Opladen, dort ein Krankenhaus für Frauen und Kinder einzurichten. Die Verhandlungen scheiterten, da Max Römer einen für die Stadt zu hohen Kaufpreis verlangte.

1923 erwarb der Solinger Unternehmer Richard Linder das Gebäude inklusive Grundstück, da Römer mit seiner Frau nach Stuttgart zog, wo er 1925 starb. Schon 1930 verkaufte er es wieder an den Barmer Bankverein in Solingen. Dieser verkaufte das Gebäude 1933 an die Stadt Opladen und die Villa Römer wurde als Rathaus genutzt. Die Parks des Gebäudes wurden öffentlich zugänglich gemacht, jedoch wurden sie 1939 wieder geschlossen, als das Rathaus in das Gebäude des ehemaligen Aloysianums umzog und der Rhein-Wupper-Kreis die Villa mit den gesamten Parkanlagen kaufte und dort einen Verwaltungssitz einrichtete.

Das Haus blieb im Zweiten Weltkrieg unversehrt und war von 1945 bis 1946 Sitz der britischen Militärregierung.

Im Jahr 1975 kam das Gebäude durch kommunale Neuordnung in den Besitz der Stadt Leverkusen.

Quelle: Wikipedia

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