Volkstrauertag 2022
Der Erste Weltkrieg forderte fast zehn Millionen Todesopfer und etwa 20 Millionen Verwundete unter den Soldaten. Die Anzahl der zivilen Opfer wird auf weitere sieben Millionen geschätzt.
Im Deutschen Reich leisteten im Kriegsverlauf 13,25 Millionen Mann Militärdienst, davon starben 2,0 Millionen. Das Russische Reich hatte etwa 12 Millionen Männer zum Kriegsdienst herangezogen, von denen 1,85 Millionen starben. Von den knapp 8,1 Millionen eingezogenen Franzosen überlebten 1,3 Millionen den Krieg nicht. Das Britische Weltreich hatte insgesamt etwa 7 Millionen Soldaten eingesetzt, von denen 850.000 nicht aus dem Krieg zurückkehrten. Österreich-Ungarn zählte bei 7,8 Millionen Soldaten etwa 1,5 Millionen Gefallene, auf italienischer Seite waren es bei 5 Millionen Soldaten fast 700.000. Die anteilsmäßig größten Verluste erlitten Rumänien, Montenegro und Serbien: Von 700.000 serbischen Soldaten starben etwa 130.000. Insgesamt verlor Serbien kriegsbedingt rund 540.000 Menschen, etwa 11 % und Montenegro sogar 16 % seiner Bevölkerung.
Der Krieg hinterließ dramatische Lücken in der Demografie Deutschlands (mehr noch in jenen Frankreichs, Serbiens, Montenegros und der Türkei) und erzeugte eine noch nicht gekannte soziale Not bei Kriegswaisen und -witwen.
Was kann man sich bei diesem Anblick wünschen?
Ich wünsche mir, daß so etwas Schlimmes nicht noch mal passiert.
Hier auf den Schlachtfeldern, rund um Verdun, starben abertausende Menschen einen sinnlosen Tod. So wie sie zusammen kämpften, so sind sie auch im Tod vereint, immer in Reih und Glied.
Hier in und um Verdun kämpften Deutsche und Franzosen, über einen sehr langen Zeitraum gegeneinander, nur einmal unterbrochen durch das Christfest. An diesem Abend ruhten die Waffen und es war Frieden, Frieden auf Zeit. Am nächsten Tag schossen Sie wieder aufeinander. Welch ein Irrsinn!
Wir sollten uns bewusst sein, daß wieder Frieden zwischen beiden Völkern herrscht und daß wir uns wieder gut verstehen.
Möge es immer so bleiben.
Hans-Dieter Frank 15/11/2022 18:22
Durch dieses Bild bekommt man einen Eindruck von der Größeder Tragödie des ersten Weltkriegs . Die Trauerstimmung wird
unterstützt durch den Nebel im Hintergrund und die ausführliche
Bildbeschreibung . -
Wir heute Lebenden können nur erahnen , was unsere Vorfahren
ertragen mußten .
VG Hans-Dieter
AMABU 15/11/2022 11:17
Gefühlvolle AufnahmeLG AMABI
UliF 14/11/2022 9:53
man fragt sich warumLG Uli
Schoengeist 13/11/2022 22:35
Passende Worte und wie Soldaten reihen sich die Kreuze aneinander, gut gewählter Zeitpunkt, mit dem Dunst im Hintergrund. Fassungslos steht man davor und doch geht es immer wieder weiter und weiter in der Welt. Nichts gelernt. Das Mahnen überhört.vG
Schoengeist
Anke Gehlhaar 13/11/2022 19:02
Dieser Anblick von Kreuzen in der Fülle, finde ich schwer zu ertragen. Und trauern tue ich grade um all die Männer, die jetzt und Morgen sterben zur Zeit, auch unerträglich und geschieht trotz Allem.Danke für deine ausführliche Information und dein Anstoss zum Gedenken.
Thomas Rieß 13/11/2022 18:12
Klasse Beitrag zum Volkstrauertag.VG Thomas
BeSd 13/11/2022 18:08
Passend gezeigt !Der Wahnsinn hört wohl
leider nie auf......
Gruß
Bernd
Hellmut Hubmann 13/11/2022 17:42
Ein mahnende Kombination von Foto und Text.Das Foto ist sehr schön.
Vitória Castelo Santos 13/11/2022 17:34
TOP DOKUMENT!Hansi Rödig 13/11/2022 17:32
Danke für den so sinnvollen Beitrag. Ein Tag des Gedenkens im Jahr ist zu wenig.Viele Grüße
Hansi