vom Fallen
zu viert im Zauberwald
12/10/17
In alten Kellern reift der Wein ins Goldne, Klare.
Süß duften Äpfel. Freude glänzt nicht allzu ferne.
Den langen Abend hören Kinder Märchen gerne;
Auch zeigt sich sanftem Wahnsinn oft das Goldne, Wahre.
(aus Winkel am Wald, Georg Trakl)
MoJo Rising 16/10/2017 7:19
Ja so wird der Rheinwald zum Märchenwald.Herbst, Jahreszeit der Melancholie.
LiGrü
Peter
† Autour 13/10/2017 22:10
Wenn alles Leben aus dem Wasser kommt, dann ist dies die Rückkehr zu den Ursprüngen.Lin
Josef Safranek 13/10/2017 21:03
die strecken die Fühler nach dir aus (-;schön dein Bild aus dem Regenwald !
lg.jo
Heinrich Bross 13/10/2017 20:58
Bei soviel Lyrik ist alles gesagt (lach),guat Jörg.LG Heiner
Frau Luna. 13/10/2017 19:42
Zockel, ich musste einfach deinem Rüttelreim etwas Lyrisches entgegensetzen :-))Frau Luna. 13/10/2017 19:38
Da passt ja, wie dafür gemacht, dieses Gedicht von Rilke:Die Blätter fallen, fallen wie von weit,
als welkten in den Himmeln ferne Gärten;
sie fallen mit verneinender Gebärde.
Und in den Nächten fällt die schwere Erde
aus allen Sternen in die Einsamkeit.
Wir alle fallen. Diese Hand da fällt.
Und sieh dir andre an: es ist in allen.
Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen
unendlich sanft in seinen Händen hält.
Ein poetisch-melancholisches Herbstbild, Jörg.