Vom Verschwinden
Nahe dem Dorf, in dem ich wohne, gibt es ein Biotop, das ich seit Jahren besuche. Der Boden ist karg, es gibt kleine Gewässer, Orchideen wachsen dort genau so wie Enziane. Und Schmetterlinge sowie Libellen, Grashüpfer und Käfer bevölkerten ihr Reich. Doch dieses Jahr war alles verändert. So wie bei den Widderchen. Waren in den Jahren zuvor fast alle Witwenblumen von ihnen bevölkert, so fand ich dieses Jahr nur noch ein Pärchen. Sie stehen auf der Roten Liste der Gefährdeten Arten und so kam es mir vor, als ob ich das letzte Paar antraf, das sich in Auflösung befand. Und öde lag das Biotop vor mir. Die Hoffnung sagt, es handle sich nur um ein einzelnes Jahr- möge die Hoffnung siegen.
Willi W. 18/09/2024 10:58
Sehr schön und mit lesenswerten Zeiten untermalt. Klasse.Liebe Grüße Willi
waldfeecss 28/08/2024 18:06
Du weist sehr eindrücklich mit deiner Aufnahme und dem Text auf die Probleme hin! Hoffentlich kommen wieder besser Zeiten.LG von Constanze
Günther Metzinger 27/08/2024 16:30
Gut die Widderchen auf der Skabiose fotografiert. Was du schreibst erlebe ich hier auch.Viele Grüße Günther M
Ingelore K. 26/08/2024 22:14
Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Aber auch bei uns ist die Zahl und Vielfalt der Falter erschrecken zurück gegangen in diesem Jahr.LG Ingelore
Ulrike Sobick 26/08/2024 17:17
Deiner Hoffnung schließe ich mich an.Möglicherweise war in dieser Saison dies kühle und sehr nasse Frühjahr ein Grund, dass sich viele Insektenlarven, Puppen und Raupen gar nicht entwickeln konnten.
Hoffen wir, dass es im nächsten Sommer wieder besser wird.
Ein schönes composing-Bild, das sehr gut die Zerbrechlichkeit der Natur zeigt.
LG Ulrike
Dortmunder_Fotofan 26/08/2024 9:31
Gelungene Fotoarbeit mit den Widderchen, man kann nur hoffen das sich das wieder ändert.VG Dietmar
Sybille Treiber 25/08/2024 22:00
Da hoffe ich mal mit, das sich das im kommenden Jahr wieder ändert.LG Sybille
Rullma 25/08/2024 16:57
Es gibt überall Veränderungen, die man gar nicht einordnen kann. Möge es auch eine Wandlung zurück geben. Dir ist eine kunstvollr Fotoarbeit gelungen.LG Marie
susanna-ka 25/08/2024 14:26
wir haben hinter unserer Wohnanlage auch ein Biotop. Es verändert sich ständig, jedes Jahr sieht es anders aus. Ich glaube, das hat auch mit dem Wasserstand zu tun. Frösche, Libellen, Schmetterlinge, die verschiedenen Wasserpflanzen und Wildblumen, alles ist einer ständigen Veränderung unterworfen. Es könnte ein natürlicher Rhythmus sein, oder auch das Wetter... sei nicht so traurig, liebe Brigitta, nächstes Jahr sieht es vielleicht wieder anders aus.Alles Liebe, Susanna
Lubeca 25/08/2024 14:22
Irgendwie hofft man ja immer, dass es nur am jeweiligen Sommerwetter liegt, wenn es nicht so viele Schmetterlinge gibt wie im Jahr davor oder weniger blüht, aber es wird immer schwieriger, das auch zu glauben. Und doch hoffe ich und wünsche dir, dass die hübschen Widderchen einfach nur mal eine Pause einlegen, um im nächsten Jahr gestärkt wieder anzutreten. Es wäre so traurig, wenn nicht...LG Sabine
cabrio2 25/08/2024 12:14
Sehr schön sieht deine Aufnahme aus, BrigitteIch hoffe das sich das Biotop erholt
Ich wünsche dir einen schönen und unwetter freien Sonntag, lg Anton
Astrid.KF 25/08/2024 10:52
Die sichtbaren Spuren des Zerfalls betonen die Dringlichkeit des Naturschutzes. Die Hoffnung wir auf die Resilienz der Natur nicht aufgeben! LG AstridUliF 25/08/2024 10:40
die Hoffnung nicht aufgeben wissend dass sie die Natur oftmals selber helfen kann, besonders wenn der Mensch nicht weiter eingreiftLG Uli
Paulibär14 25/08/2024 9:49
Ja die Insekten werden hal alle immer weniger. Überall werden die Wegränder abgemäht ohne etwas Rücksicht auf unsere Insekten, Schmetterlinge und Co zu nehmen.Fein hast Du die zwei erwischt und bestens präsentiert.
LG Georg
Georges Vermeulen 25/08/2024 8:48
Sehr schön festgehalten.Gr Georges