Von Geburt an gehört man zu einer Kaste
Dieser Mann auf einem indischen Straßenmarkt gehört einer der untersten Kasten an. Die Kastenzugehörigkeit entsteht mit der Geburt. Man kann sich nicht in eine höhere Kaste hochdienen, einkaufen usw. Man gehört seiner Kaste ein Leben lang an. Wirkliche „Kastenlose“ gibt es kaum. Es gibt über 70 Hauptkasten und eine Unzahl von Unterkasten.
Mit der indischen Unabhängigkeit wurden den unteren Kasten Quoten bei den Stellen in Verwaltung und Bildungswesen zugestanden. Dadurch werden die „Unberührbaren gefördert.
Die häufig in der westlichen Welt beschriebenen kastenlosen Paria (Unberührbare) gibt es praktisch nicht. Sie gliedern sich in eine Vielzahl niederer Kasten. Von 1997 bis 2002 war der Staatspräsident K. R. Narayanan aus einer Unberührbaren Kaste. Die Kastenzugehörigkeit begründet sich bedingt durch Besitz, Reichtum.
In Indien wird nicht gebettelt. Diesem Mann haben wir etwas zu essen gekauft.
Zum Foto:
Das oben geringfügig die Locken abgeschnitten sind ist so gewollt um das Gesicht besser zeigen zu können
sigi-man 05/02/2015 22:43
Hallo,bezüglich des Bettelns bezieht sich meine Aussage im Wesentlich auf das Land. In Delhi und Agra haben wir keine Bettler gesehen. Vileleicht halten die sich mehr an Touristengruppen?
Willy Brüchle 05/02/2015 10:01
Hier würde man ihm den Augenarzt raten... Aber Betteln in Indien habe ich auch zwar nicht aufdringlich, aber ständig, erlebt. MfG, w.b.Guenther Glaser 02/02/2015 13:57
Beeindruckendes Bild. Den Satz: in Indien wird nicht gebettelt versteh ich aber nicht. Ich war 8 x in Indien und hab dabei unzählige Bettler gesehen.gruss Gü