Von krummen Häusern und schwimmenden Gärten...
...welche auf einem mittlerweile nicht mehr ganz so abgelegenen See treibend, in der Abenddämmerung vor sich hin dösend, leicht schaukelnd (kaum wahrnehmbar) der Dinge harren die da kommen und vor allem wieder gehen.
So lief es hier immer, leicht der Welt entrückt und ein wenig sonderlich, erzählt man sich Geschichten über Fischer die auf einem Bein stehend Fische fangen, über Frauen welche auf dem von Waschtüchern umwickelten Kopf, allerlei Waren balancieren, von Katzen welche in Klöstern durch Ringe springen können, von Geistern die des Nachts über den See fliegen und dafür sorgen das die Fischer schnell nach Hause fahren, von Mythen einer uralten Inwa-Kultur, von verwunschenen Ruinen die mehr als tausend Tempel zählen, von der Ruhe und Kraft die der See ausstrahlt, von Tomaten die mitten auf dem See wachsen, von krummen Holzpalästen und Klöstern die sich schief im Wind biegen und manchmal auch von den Menschen die darin geboren werden, dort leben, feiern, alt werden, sterben und vor allem von den Kindern welche die Seele des Sees zu sein scheinen, geben diese ihm doch diese besondere Kraft, welche ein Besucher mit nimmt um später noch diese und jene Mythen zu verbreiten und um - zu Hause angekommen - seinen Freunden die Geschichten zu erzählen, von den krummen Häusern und den schwimmenden Gärten...
Irgendwo am Rande des Inle Lake, Shan State, Myanmar / Burma 2010
www.henry-fuchs.net
Jens T. Hippe 03/03/2011 20:48
Ich bin auch immer wieder fasziniert von der Lebensfreude und der Freundlichkeit der Menschen in diesem wunderschönen Land. Dieses Bild weckt schon wieder die Sehnsucht!Gruß, Jens
JOKIST 03/03/2011 20:41
Eine eindrucksvolle Präsentation - BRAVO !!!LG Ingrid und Hans
Matthias Pöltl 03/03/2011 12:32
....ach, da möchte man noch mal Kind sein.Schön!
Grüße
Matthias
Putty 03/03/2011 10:17
Ja, das hat 2009 auch bei mir genau diese EIndrücke hinterlassen, ein magischer Ort, an den man immer wieder zurückkehren möchte und oft zurückdenkt. Du Glückspilz.LG Putty
CsomorLászló 03/03/2011 10:12
Eine völlig andere Welt.Schlecht und doch glücklich !!
lg
CsL
Henry Fuchs 03/03/2011 9:43
Am schönsten finde ich den Jungen der auf dem Schuppen hinten sitzt und einen Drachen steigen lässt... manchmal hat man den Eindruck, das das Leben genauso dort ist... ist es nicht, das Land ist immer noch beherrscht von einer Militärdiktatur, aber das die Menschen dort dennoch so eine Lebensfreude haben berührt umso mehr...Greets Henry
Krätschmer Roland 03/03/2011 8:52
eine sehr schöne, aussagekräftige und stimmungsvolle Momentaufnahme. Auch bei mir weckt der dazu passende poetische Text Erinnerungen an meine Burma-Reisen, - und die sind immerhin schon über 20 Jahre her. Es erweckt doch immer wieder den Eindruck, dass es sich hier um ein Land handelt, in dem die Zeit stehengeblieben zu sein scheint.Angela Höfer 03/03/2011 8:27
dein text ist sehr passend zum einfurck den auch ich gehabt habe