vor 230 Jahren

vor 230 Jahren

starb Wolfgang Amadeus Mozart
am Montag, dem 5. Dezember 1791, gegen ein Uhr früh in seinem Haus in Wien. Über die genaue Todesursache rätseln Forscher weiterhin, einig ist man sich allerdings hierin: Gift war es nicht! Das Totenbeschauprotokoll des Hausarztes
Dr. Closset bescheinigte, dass Wolfgang Amadé Mozart am 5. Dezember 1791 an „hitzigem Frieselfieber“ verstarb.
Er wurde noch am selben Tag in seiner Wohnung und am 6. Dezember bei der über dem Abgang zu den Katakomben errichteten Kruzifixkapelle am Stephansdom aufgebahrt. Der Abschied wurde im Kreise seiner Freunde und Verwandten zelebriert.

Mozarts Leichnam wurde nach der Einsegnung bei St. Stephan, mit der im leopoldinischen Wien alle kirchlichen Zeremonien endeten, in den Abendstunden des 6. Dezember 1791 auf den vor der Stadt liegenden St. Marxer Friedhof überführt. Die Beerdigung erfolgte entweder noch in den Nachtstunden oder, wahrscheinlicher, erst am Vormittag des nächsten Tags in einem sogenannten „Schachtgrab“, in der Regel ein Grab mit vier bis fünf weiteren Toten, ohne Grabkreuz. Es handelte sich dabei jedoch nicht um ein „Armenbegräbnis“.
Das Grab hatte eine Bestandsdauer von zehn Jahren und wurde danach neu belegt. Das Bezeichnen der Gräber war aufgrund der Josephinischen Reformen vom August 1788 zwar nicht verboten, geschah aber im Falle Mozarts nicht.
Das 1859 für Mozart errichtete Grabmal befindet sich seit 1891 als Teil des Mozart-Monuments auf dem Zentralfriedhof in der Gruppe der Ehrengräber.

https://www.youtube.com/watch?v=0BNh7zpBoBU

https://de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Amadeus_Mozart
https://mozarteum.at/wolfgang-amade-mozart/#mozarts-tod