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Vor und hinter dem Draht

Vor und hinter dem Draht

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Andreas E.S.


Premium (World), Nord-Eifel

Vor und hinter dem Draht

Die irgendwo entflohenen Damhirsche sind zwar inzwischen scheuer geworden, aber sie verhalten sich doch nicht ganz wie Wildtiere. Hier äsen sie auf der offenen Seite des Stacheldrahtes während die Kühe eingefriedet sind.

Commenti 14

  • Carl-Peter Herbolzheimer 17/07/2011 15:24

    Prima festgehalten, gefällt mir gut.
  • † Ingeborg K 15/07/2011 23:15

    Ja, das is so ein Thema auch im Zoo, wer ist vor und wre hinter dem Gitter odre Zaun. Ein schönes Foto.
    LG Ingeborg
  • Iris Peters 14/07/2011 14:09

    Ich mag deine Ausführungen zu deinen Bildern. Sowas erfährt man nicht alle TAge. Was ist inzwischen aus dem Rudel (sagt man so?) geworden?

    Liebe Grüße
    Iris
  • Elke Führer 13/07/2011 22:19

    Interessante Doku. Besonders interessant ist Deine Anmerkung bezüglich unserer bescheuerten Jagdvorschriften. Aber vielleicht haben ja einige Tiere Glück und gehen den Jägern durch die Lappen.
    Das mit den Kaninchen wusste ich auch nicht. In meiner Wohngegend hat sich vor 20 Jahren ein pechschwarzes Zwergkaninchen selbstständig gemacht und sich den Wildkaninchen angeschlossen. Ich konnte das Tier ca. 11 oder 12 Jahre regelmäßig beobachten. Dann ist es wohl in die Ewigen Jagdgründe eingegangen. Es hat sich aber während der ganzen Zeit sehr erfolgreich vermehrt. Die schwarze Farbe ist so dominant, dass selbst nach seinem Tode vor ca. 8 Jahren bis heute immer noch schwarze Nachkommen auftauchen. Das Exterieur ist inzwischen genau das eines Wildkaninchens. Die Tiere sind also kleiner und leichter und haben alle die leichten Ramsköpfe der echten Wildkaninchen, während der Ahne halt das typische Zwergkaninchengesicht aufwies. Für mich ist jeder Morgen, an dem ich eines der Tiere sehe, ein selbsternannter Glückstag. Und ich begegne ihnen zumindest im Sommer fast jeden Morgen auf der Fahrt zur Arbeit.
    Ich wünsche Dir eine gute Nacht.
    Liebe Grüße
    Elke
  • Hansjörg Walter 11/07/2011 11:21

    Das ist schon etwas besonderes. Wollen wir hoffen,dass sich die Damhirsche dort etablieren können. Klasse gesehen.
    VG Christel
  • Simone Hoffmann 10/07/2011 22:27

    sehr ungewöhnlich Nachbarn und interesssante Infos dazu,
    ja die merkwürdigen Vorschriften muß man nicht immer verstehen,
    Gruß Simone
  • Marianne Th 10/07/2011 16:44

    Irgendwie originell, wenn die Damhirsche frei sind, die Kühe dagegen hinter Draht.
    LG marianne th
  • Andreas E.S. 10/07/2011 16:30

    Hallo Ulf

    In Bezug auf die Möglichkeit einer neuen Wildart in unserem Gebiet habe ich keinen Pessimismus vorgetragen, sondern nur die vorhandenen Vorschriften angeführt. Wenn man bedenkt, dass es inzwischen in Deutschland ca. 1400 Neozoen gibt, kann man sich über diese Vorschriften nur an den Kopf fassen. Die Nandus im Gebiet des Schaalsee-Nat. Gebietes östlich von Lübeck kenne ich seit Jahren. Es gibt einen Fernsehfilm mit dem Titel."Kängurus in Mecklenburg" in dem viele der zoologischen Neubürger dargestellt werden. Warum gegen Waschbären, Marderhunde u.a. nichts getan wird ist schleierhaft.
    Dir einen schönen Restsonntag.
    VG Andreas
  • Christoph Nieder 10/07/2011 7:23

    Schöne Situation hast Du da eingefangen.
    Zu Deiner Antwort an Micha und Uli:
    Nicht unsere Landschaften sin arm, sondern die für sowas verantwortlichen sin arm im Geiste! Tierwanderungen hat es immer gegeben und sowas zu verhindern bloß weil es irgendwelchen "Verantwortlichen" nicht passt, halte ich für ziemlich krank. Für solche Leute müssen die Bäume im Wald in Reih und Glied stehen. Ich möchte nur mal an die Panikmache erinnern, die hier im Brandenburgischen los ging, als ein paar Wölfe aus Polen hier rübergewandert sind.

    Gruß Christoph
  • Wolfgang Linnartz 09/07/2011 22:00

    Ein friedliches Bild. Alles sieht ganz relaxt aus. Passt wunderbar zum Wochenende.

    LG Wolfgang
  • yard66 09/07/2011 20:14

    warum dieser pessimismus?
    bei uns sind in der nähe zur landesgrenze von sh vor einigen jahren ein paar nandus ausgebrochen, die sich bis heute vermehren und ihrer freiheit erfreuen.
    also einfach mal abwarten.

    ansonsten zeigt das bild natürlich einen sehr ungewohnten anblick, so seite an seite vom zaun

    gruß ulf
  • Andreas E.S. 09/07/2011 16:28

    Hallo Micha, hallo Uli.

    Dieses Damwild lebt bei uns seit ca. 3 Wochen in völliger Freiheit. Es muß irgendwo ausgebrochen sein. Ein neue Wildart wird es leider dadurch bei uns nicht geben, denn es muß entweder eingefangen oder abgeschossen werden. Bei uns hat jede Wildart ihren festen Bezirk in dem sie leben darf. Irgendeine Behörde hat das bestimmt.So kommt Damwild in großer Zahl im Kottenforst bei Bonn vor. Wenn z. B. Rotwild seinen Bezirk verläßt muß es abgeschossen werden. So bescheuert sind die Vorschriften. Bei uns sind seit ca. 25 Jahren die Kaninchen durch die Myxomatose und die Chinaseuche ausgerottet worden. Sie dürfen nicht wieder eingesetzt werden weil sie einen Sonderstatus als Seuchenverbreiter haben. Obwohl sie seit eh und je hier vorkamen. Die Kaninchen vermehren sich ja reichlich, aber sie wandern nur sehr wenig und breiten sich dadurch kaum aus. Das nächste Vorkommen ist ca. 20 km von uns entfernt. Ich werde also keine Kaninchen in meinem Garten mehr erleben. So bescheuert geht das bei uns zu. Das für mich schlimmste aber ist, das das erste Auftreten des Luchses in der Westeifel durch Jäger und Behörden erloschen ist. Nur in der Südeifel gibt es ab und zu Nachweise.
    Euch beiden ein schönes Wochenende.
    VG Andreas
  • Uli Weibler 09/07/2011 10:32

    @Nordeifeler: In Namibia hat eine Explosion 1915 dazu geführt, dass 1500 Kavalleriepferde ausrissen. Heute sind sie als Wildpferde eine touristische Sensation.
    Vielleicht entsteht hier eine edemische Art...
    LG Uli
  • Nordeifeler 09/07/2011 8:56

    sehr interessant Andreas,ich könnte mir vorstellen,wenn man sie in Freiheit lassen würde,würden sie sich vermehren und so als eine "neue Wildart" in unseren Regionen leben..in Schleswig Holstein leben sie ja auch frei in den Wälder und Felder so wie bei uns das Rehwild..
    ich grüße dich ..micha..