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Vorburg und Südtor -1-

Vorburg und Südtor -1-

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anne47


Premium (World), Köln

Vorburg und Südtor -1-

Zons ist erstmals urkundlich belegt über das sogenannte Testament des Bischofs Kunibert von Köln, das um die Mitte des 7. Jahrhunderts niedergeschrieben wurde, aber erst in einer Fassung des späten 11. Jahrhunderts überliefert ist. Hierin ist die älteste Namensform Zuonizo bzw. Zuonice überliefert, deren Herkunft bis heute nicht geklärt ist. In einer Schenkungsurkunde des Bischof Heribert von Köln von 1019 wird als Name für Zons die Ortslage des späteren Haus Bürgel mit „Burgula bei Zünce“ angegeben.

Im Jahre 1372 verlegte der Kölner Erzbischof Friedrich III. den Rheinzoll von Neuss nach Zons. Die Verlegung der Zollstätte wurde von König Wenzel am 6. Juli 1376 ausdrücklich bestätigt. Weiterhin erreichte der Erzbischof 1388, dass der Herzog Wilhelm von Jülich-Geldern seine bisherigen Rechte als Vogt für Zons an das Erzbistum abtrat. Zum Schutz der Zollstätte wurde ab 1373 mit dem Bau der Zollfeste Burg Friedestrom begonnen. Im Dezember des gleichen Jahres wurde Zons zur Stadt erhoben. Die Privilegien und Anordnungen entsprachen denen der Stadt Brühl von 1285. Den Kern der Gesamtfestung bildete die stark umwehrte Burg Friedestrom, die der Sitz des bischöflichen Schultheiß war. Verwaltung und Sicherung des Zolls und die Verwaltung des neu geschaffenen Amtes Zons hatten ebenfalls ihren Sitz in der Burg. Der planmäßige Bau der Zollfestung mit Stadtmauer wurde wahrscheinlich bis im 15. Jahrhundert vollendet.

Zwei öffentliche Tore führten in die Stadt: im Norden das Rheintor, im Westen das Feldtor. Ersteres wurde im 19. Jahrhundert zum Teil, Letzteres nahezu vollständig abgetragen. Ein drittes Außentor (Südtor), das am besten erhalten ist, bildete den Zugang vom Zwinger in die Vorburg.
Das Tor bildet zum Teil die Kulisse für die Freilichtbühne, die direkt an das Tor anschließt

https://de.wikipedia.org/wiki/Stadt_Zons

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