Vorweihnachtliche Stimmung rund ums Hertener Schloss
Die Geschichte der Schlosskapelle
Die Schloßkapelle aus dem 14. Jahrhundert stand ursprünglich bei Schloß
Grimberg in Gelsenkirchen. Ritter Wennemar hat sie im Jahr 1328 erbauen
lassen und "begiftet" (ausgestattet). Gotische Stilelemente prägen sie.
Sie war eine "Eigenkirche" (Privatkirche) der Burgherren, wie es damals üblich war. Die Geistlichen wurden von den Besitzern mit Zustimmung der
kirchlichen Obrigkeit berufen, sie wohnten zunächst auf der Burg und wurden dort versorgt. Später bekamen sie eine "Bauernstäte" in der Nähe als Pfarrhaus mit Garten, Äckern und Weiden.
Zur Zeit der Reformation wurde sie evangelisch und diente den Schlossbewohnern, der evangelischen Gemeinde und den Bewohnern des Armenhausesa als Kirche, "Damit man der Armen nicht vergesse ..." heißt es in dem Testament des Heinrich von Knipping, von 1560, der damals Schlossherr war und 1578 starb. Das Grabmal imInnern erinnert an ihn und an seine Gemahlin Sibilla geb. Nesselrode (gest. 1602). Das Innere der Kapelle wurde in dieser Zeit im Renaissancestil erneuter und für den evangelischen Gottesdienst eingerichtet.
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