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Robi H. Löwy


Premium (World), Volketswil Zürich

W I N D M I L L S

Ein Ferienerlebnis der etwas anderen Art ist es,
in Bangui in den Philippinen die «Wind Farm» zu besuchen.
Die momentan 51 Windräder à 70 m Höhe liefern total 51 MW Leistung.
Der Durchmesser der Rotorblätter ist 82 m, das säuselnde Geräusch melodiös.

Das Seltsame ist, dass die Filipinos ihre Windräder liebevoll «Windmühlen» nennen.
Was dabei heraus kommt, wenn Wind gemahlen wird, das konnte mir allerdings niemand sagen.

Commenti 11

  • manfred.art 22/10/2017 11:27

    ich finde den schnitt hervorragend, diese spannung vordergrund der flügel und dann verlaufend .. wunderbar! glg manfred
  • Meinfotomann 20/10/2017 16:36

    Mein erster Gedanke war... verrückt.
  • Petra Lubitz 19/10/2017 14:11

    Schön finde ich diese Landschaftsverschandelung nicht, aber deine Panoramaaufnahme finde ich sehr schön.
    Gruß Petra
  • Jürgen Michael Walter Kemper 18/10/2017 18:55

    Na ja, ob das schön ist? Wir sind ja hier in OWL im Kreis Paderborn auch reichlich mit solchen "Windmühlen" gesegnet. Aber an solch exponierte Stelle gibt es sie bei uns (noch) nicht.
    Klasse Motiv!"
    LG Jürgen
  • Ulli Schmidt 18/10/2017 15:49

    Sehr gut.
    VG Ulli
  • Christoph Nitsche 18/10/2017 15:06

    Wenn Du, lieber Robi, den oberen Rahmen ein wenig hochschieben würdest, würde das Rotorblatt der ersten - Vorsicht! - Windmühle ganz ins Bild schaffen. Somit könnte das beeindruckende Monument zur Ehre der gefallenen spanischen Don Quichottes seine volle Pracht entwickeln.
    VLG
    Christoph
  • Dan Am 18/10/2017 12:03

    Windmühlen waren auch früher schon ein Zeichen der Technisierung. Es sollte also im Zeichen des sogenannten Fortschrittes etwas effektiver und schneller hergestellt werden.
    Die Windkraft steht im Zeichen der Energiewende, was für eine Wende eigentlich ? Immer mehr Energie für immer mehr Menschen. Eine Wende kann ich da beim besten Willen nicht erkennen.
    Viele Grüße, Dan
    • A.-J. O. 18/10/2017 15:41

      Eine Wende — oder wenigstens eine Richtungsänderung — zumindest bei der Erzeugung. Immerhin!
  • A.-J. O. 18/10/2017 10:58

    Nun — wenn ich an dieser Stelle mal mit „Rosinen” werfen darf :-) — wird hier versucht, den heutzutage fast poetisch erscheinenden Begriff „Windmühle” verkehrt herum zu deuten. So beschreibt der vordere Teil des besagten Wortes hier aber nicht den Zweck des Gesamten, sondern einen Teil des Funktionsprinzips. Eine Windmühle ist also eine Mühle, die durch Windkraft angetrieben wird.

    Also:

    Was ist es? Eine Mühle?
    Und was für eine Mühle genau? Eine Windmühle.
    (Lustigerweise kann man zu einer Windmühle, die als Getreidemühle eingesetzt wird, auch letzteres sagen, nicht aber „Getreidewindmühle” oder „Windgetreidemühle”, weil bei einem dreifach zusammengesetzten Wort nicht klar wäre, welcher Teil sich wie auf welchen anderen bezieht.)

    Zurück zum Bild wirft diese Betrachtung aber ganz neue Fragen auf: Wird auch hier etwas gemahlen? Und wenn ja, was? Elektronen können es nicht sein, denn die sind nach heutigem Wissensstand unteilbar (und werden daher als Elementarteilchen gesehen).

    Betrachte ich das Funktionsprinzip einer Getreidemühle und eines Generators, so fällt mir allerdings auf, dass prinzipielle Ähnlichkeiten vorhanden sind. Bei beiden dreht sich ein Teil über einem starren zweiten in möglichst geringem Abstand. Dabei werden in beiden Fällen „Dinge” bewegt. Im einen Fall Getreidekörner, im anderen elektrische Ladungen. Eben diese Ladungen werden — gleich dem Mehl — als Endprodukt von der Mühle geliefert. Sie sind also nicht der Grundstoff. Was aber ist es dann?

    *grübel*

    Nach einiger Überlegung komme ich zu dem Gedanken, dass hier möglicherweise Atome gemahlen werden. Es werden Elektronen aus denselben „herausgelöst” und auf eine (Rund-)Reise geschickt. Dabei bleiben die Atome aber (im Gegensatz zu Getreidekörnern) intakt — womit die Ähnlichkeit zwischen beiden „Windmühlen” mit augenzwinkernder Entschiedenheit endet.

    Was mir aber die ganze Zeit über nicht aufgefallen ist, beschäftigt mich nun umso mehr: Der Begriff „Windrad” ist — für sich betrachtet — ebenso „eckig”, wie der von der Windmühle (in diesem Fall). Denn für ein „Rad” fehlt dem Gebilde das alles entscheidende Merkmal eines äußeren Reifens. (Ich sehe schon, hier komme ich vom Hundertsten ins Tausendste …)

    :-))

    PS: Auf die Frage, was dabei entsteht, wenn man Wind mahlt, komme ich noch … „Geräusche” wäre (spontan) eine mögliche Antwort. Also ein „Zerlegen” einer gleichmäßigen Strömung in pulsierende Impulse — was im Falle von Luft einer Schallwelle schon sehr nahe kommt. Aber erst mal einen Kaffee … (Frisch aus der Kaffeemühle* …)

    *) Also eine Mühle, die Kaffee mahlt. Nicht eine, die mit Kaffee betrieben wird. Dies wäre wiederum eine mögliche Bezeichnung für mein Hirn …)

    ((Es wird immer komplizierter …))
    • Robi H. Löwy 18/10/2017 11:14

      A H A

      Bei soviel Grübelei komme ich ja direkt ins Schwärmen und bin vollkommen perplex, was dieses kleine Wort «Windmühle» für gedankliche Assoziationen auslösen kann. Es könnte ja durchaus etwas mit den Atomen zu tun haben, da die Rotorblätter an das bekannte PEACE-Logo erinnern, das sich auch die Atomkraft-Gegner gerne auf ihre Demonstrationsfahnen malen.

      Ich persönlich glaube aber, dies allerdings mit einem winzigkleinen Augenzwinkern, dass trotzdem Wind gemahlen wird, denn das dabei entstehende leise Säuseln ist gut hörbar :-)

      PS: Danke für Deine wissenschaftliche Studie, die ich eventuell dem Nobelpreis-Komitee einreichen werde, damit die sich daran die Zähne mahlenderweise ausbeissen können.
  • magic-colors 18/10/2017 9:54

    Beeindruckend.
    lg aNette