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Wahlverwandtschaft

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Starcad


Premium (Pro), Kassel

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Documenta 14 Inside - Standort Fridericianum

Werke der EMST Collection Athen

Kendell Geers, "Akropolis Redux (The Directors Cut)", 2004

Commenti 11

  • WeNoLeon 27/06/2020 18:33

    Silberglänzende Jacke im Vergleich zu silberglänzendem Stacheldraht. Ob sie weiß, welche Sinn diese Installation haben soll ? So sieht heute  vielerorts die Grenzsicherung aus! Herzliche Grüße und danke für Dein Lob zu " In Eile" Norbert.
  • Lumiguel56 29/08/2019 10:38

    Es wäre natürlich schön gewesen, wenn Du Dich noch etwas näher an sie hättest heranpirschen können, so dass ihre Jacke formatfüllender gewesen wäre. Aber die Intention ist auf jeden Fall klar.
    Ich habe damals auch die Documenta besucht. War aber doch nicht an allen Ausstellungsplätzen. An dieses Werk kann ich mich nicht erinnern. Ich nehme an, ich war einfach nicht vor Ort. Oder sollte dieses riesige Regal in der Fülle der Eindrücke einfach untergegangen sein? Insgesamt kam mir die Documenta 14 etwas zu sehr ideologisch überfrachtet vor. Habe es natürlich trotzdem nicht bereut, dort gewesen zu sein.
    • Starcad 29/08/2019 10:53

      Hab versucht, mich ran zu pirschen, aber dann ist sie in den nächsten Raum gewechselt. Ich hätte sie einfach fragen sollen. Aber da war ich in dem Moment zu schüchtern, heute hätte ich damit kein Problem mehr. Auch so ein Foto muss dann nicht zwangsläufig aufgesetzt wirken. Vor zwei Jahren habe ich direkten Kontakt vor einem Foto noch nach Möglichkeit vermieden, damit es nicht unauthentisch wird.
      Mit der ideologischen Überfrachtung, das kann ich schon nachvollziehen, gerade wo ja hier das Flüchtlingsthema so sehr betont wurde. Andererseits ist Kunst sicher auch geeignet, bzw. sogar verpflichtet, sich den gesellschaftlichen Herausforderungen zu stellen und der Gesellschaft den Spiegel vor zu halten, bzw. die Fragen zu den wichtigen Themen zu stellen. Das dies dann manchmal zu oberflächlich oder pathetisch ausfällt oder einfach nicht gelingt, ist bei der Fülle an Beiträgen zu erwarten. Aber insgesamt wurde die Thematik vielleicht auch zu zwanghaft angegangen.
    • Lumiguel56 29/08/2019 11:21

      Danke für Deine ausführliche Antwort. Bei mir ist es übrigens immer sehr von meiner Tagesform abhängig, wie mutig ich im Umgang mit den Leuten bin, die ich fotografiere. Die reine Leere sagt ja eigentlich "ganz nah ran" und unbemerkt fotografieren, damit es authentisch bleibt. Das hattest Du ja auch schon angesprochen. Ich finde allerdings auch, dass es blödsinnig ist, sich strikt an solche Regeln zu halten. Ich habe tatsächlich einige gute Erfahrungen damit gemacht, wenn ich ungewöhnliche Menschen angesprochen habe und um ein Foto gebeten habe.
      Was ich darüber hinaus bemerke, ist, dass sich der Fokus bei mir mehr und mehr von der Darstellung von Menschen zu formaleren Dingen verschiebt. Die Komposition, die Lichtsituation wird wichtiger. Wenn darin noch Menschen auftauchen, um so besser. Aber es geht auch ohne.
    • Starcad 29/08/2019 11:42

      Genau, der Robert Kappa: „Wenn deine Bilder nicht gut genug sind, warst du nicht nah genug dran.“ Und Henri Cartier-Bresson betonte immer, wie wichtig es wäre, möglichst unsichtbar zu sein. Beides zusammen ist schon fast so etwas wie ein Widerspruch. Dennoch klappt das machmal, wenn die Menschen dich wahrgenommen haben, aber irgendwann dann auch wieder vergessen haben, das da jemand dabei ist und fotografiert oder es einfach ignorieren. 
      Ich finde ausgefeilte Kompositionen auch durchaus interessant. Aber bei mir geht der Fokus im Moment genau in die andere Richtung, noch mehr auf die Menschen zu. Ich bin nämlich fast eher etwas menschenscheu, und da ist es spannend, sich der Herausforderung zu stellen. Und ich merke auch, wie viel Spass das macht, und das dadurch mein Interesse an Menschen zunimmt. Ich lerne auch viele Menschen dadurch kennen. Wenn ich hier noch etwas weiter bin, werde ich versuchen, mich zusätzlich mehr auf Licht, Komposition usw. zu konzentrieren. Aber das kommt bei meinen Fotos wahrscheinlich auch in Zukunft immer erst an zweiter Stelle.
  • Reinhard Arndt 22/08/2019 19:45

    Oh, Documenta? Auf den ersten Blick war ich eher beim Baumarkt. ;-)))
    Aber, was kann man nicht alles zu Kunst machen.
    Viel Grüße Reinhard
    • Starcad 22/08/2019 21:41

      Viele der gezeigten Werke beschäftigten sich mit der Flüchtlingsfrage. Die hier gezeigten Stahlregale sind mit Stacheldraht und anderen Befestigungsmaterial gefüllt. Der Künstler will will damit die Frage stellen, wie sichert man die Demokratie, wie sichert man Europa? Wie weit ist man bereit zu gehen, um die Grenzen zu verteidigen? Für mich war das Werk auch vor allem durch die Entsprechung im Zusammenhang mit der silbrigen Jacke der Dame interessant.
  • Norbert Kappenstein 22/08/2019 13:48

    :-)) Ja sie passt zu diesem "Kunstwerk".
    LG Norbert
  • anne gattlen 22/08/2019 13:02

    Guter Titel, bien vu.
    Lg
  • Vitória Castelo Santos 21/08/2019 23:13

    Klasse,eine sehr schöne  Aufnahme.
    LG. Vitoria