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Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt - Dorfen " Gott zu Gefallen... "

Nikon Z 8 / Sigma 12-24@12 mm / F 10 / ISO 100 / Aufnahmemodus M / 1 Sek / 0 EV / Stativ / Einzelaufnahme / ... Entwickelt mit silkypix developer studio 11 pro und BEa Photoshop 2024/ 2024

auf Fototour in Oberbayern mit Andreas Liwinskas

Jesuskreuz am Kirchenhimmel
Jesuskreuz am Kirchenhimmel
Fotographix
St.Martin Fischbachau
St.Martin Fischbachau
Andreas Liwinskas
 Mein "Blick nach oben"  in der Pfarrkirche St. Marinus und Anianus in Rot am Inn
Mein "Blick nach oben" in der Pfarrkirche St. Marinus und Anianus in Rot am Inn
Andreas Liwinskas


Die Wallfahrts- und Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt Dorfen auf dem Ruprechtsberg über Dorfen ist ein fast kompletter Neubau von 1784. Nach Einsturz des Langhausgewölbes im Jahr 1782 erfolgte unter Einbeziehung des spätgotischen Chors und Turmunterbaus ein Wiederaufbau durch Mathias Rösler. Es entstand ein frühklassizistischer Wandpfeilerbau von 54 Meter Länge

Im Hochmittelalter stand an gleicher Stelle eine Marienkapelle, die zwischen 1400 und 1470 durch die große spätgotische Hallenkirche ersetzt wurde. Von Anbeginn an war Dorfen eine Filiale der Pfarrei Oberdorfen. Die ersten Wallfahrten zur Muttergottes nach Dorfen dürften schon im 15. Jahrhundert eingesetzt haben. Sicheres darüber gibt es jedoch erst seit 1632, da frühere Aufzeichnungen im Dreißigjährigen Krieg verlorengegangen sind. Die oberhirtliche Bestätigung des wundertätigen Marienbildes war im Jahre 1707. Da der rasant ansteigende Pilgerzustrom nur von einer großen Zahl Priester bewältigt werden konnte, entstand 1717 bis 1719 im Westen der Wallfahrtskirche ein Priesterhaus, zwischen 1775 und 1804 war dort auch ein Teil des Freisinger Priesterseminars untergebracht. Im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts erreichte die Wallfahrt ihren Höhepunkt: an die vier Millionen Wallfahrer kamen zum heiligen Berg Dorfens, zuweilen zweitausend an einem Tag. Im Jahr 1785 empfingen 58.000 Pilger in Dorfen die Kommunion, zwischen April und November wurden 5.400 Messen gelesen.

1782 stürzte das Langhaus der Kirche ein. Daraufhin wurde die Kirche unter Einbeziehung des spätgotischen Chors und Turmunterbaus von Mathias Rösler als frühklassizistische Hallenkirche wieder aufgebaut. Das Kirchengebäude wurde am 24. Oktober 1790 von Fürstbischof Johann Konrad von Schroffenberg geweiht, der sich auf einer Firmreise befand. Nach der Säkularisation 1803 ließ der Zustrom an Pilgern stark nach. 1813 wurde Dorfen zur eigenständigen Pfarrei, mit den Filialen Marktkirche St. Vitus, Pestkirche St. Sebastian, St. Andreas Kleinkatzbach, St. Peter und Paul Hampersdorf, St. Johannes d. T. Jaibing, St. Jakobus Jakobrettenbach, St. Nikolaus Staffing sowie der mittlerweile abgebrochenen Hl. Blut Rinning.

Von 1953 bis 1957 war Georg Ratzinger Kooperator, Organist und Kapellmeister der Dorfener Kirchengemeinde.

https://www.youtube.com/watch?v=zu0Jh4W-SRI

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