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Wanderung im Teutoburger Wald - Weißbuchen und ihr gigantisches Wurzelwerk

Wanderung im Teutoburger Wald - Weißbuchen und ihr gigantisches Wurzelwerk

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Matteo70


Premium (World), Münster

Wanderung im Teutoburger Wald - Weißbuchen und ihr gigantisches Wurzelwerk

Heute, am 4.1.2021 stand ich in der Frühe auf und schaute aus dem Fenster. Es hatte geschneit...Toll dachte ich, da es auch noch weiter schneite, legte ich mich nochmal bis halb 9 hin und schlief noch etwas. Eins sollte nämlich feststehen..Ich wollte heute bei Schnee hinau, bewaffnet mit Fotokamera, Plätzchen und einem heißen Tee in der Thermoskanne. Nach dem Frühstück startete ich, der Schnee hier in Münster taute schon etwas, doch das verdarb mir nicht die Laune. So sollte es doch gen Nordosten in den höher gelegenen Teutoburger Wald gehen. Da lag sicherlich noch Schnee, da wir ja hier in Münster zur Startzeit gerade mal 1 Grad plus erreicht hatten. Ich kam schließlich "suchend" in Brochterbeck (zu Tecklenburg gehörig) an, nachdem ich den Schnee, der sich ausgangs im Norden der Stadt Münster gar nicht mehr zeigte, vergeblich gesucht hatte. Am Wanderparklplatz hielt ich. Dort befindet sich auch der Bahnhof der alten Teutobahn, heute einer Schmalspur-Museumsbahn. Steil ging der Weg am Südhang entlang. Der Weg des Waldes wurde dabei bald von urigen alten Buchen gesäumt, die den Lehm und Sandsteindes Berges mit riesigen klauenhaften Wurzeln in mächtiger Breite umschlossen hatten. Ein imposanter Anblick, wie hier auf dem Foto zu sehen ist.
Dieses Erlebnis, mit einigen anderen, z.B. der Blick vom Blücherfelsen aus, der ebenfalls eine Sandsteinformation ist und 160 Meter hoch ist, sowie die Einkehr in die Waldkapelle am Hermannshöhenweg, sowie ebenfalls am Südhangweg gelegene Fledermaushöhle entschädigten mich für den fehlenden Schnee und das überaus trübe Wetter.

Einiges Geschichtliches gibt es dazu noch zu sagen, teils ist es Realität, teils auch wohl Sage.
So soll der Feldherr und Westfale Blücher, der als General im preußischen Heer die Schlacht von Waterloo gegen Napoleon begleitete, auf dem nach ihm später benannten Felsen häufig den Ausblick genossen haben.

Die Kapelle "Maria Wegweiserin" wurde 1935 vollendet und von der katholischen Kirche in Brochterbeck betreut. Man findet hier eine stille Einkehr und kann ein Kerzchen aufstellen.

Um die Fledermaushöhle rankt sich eine ganz besondere Sage. Sie ist recht lang und ich möchte sie nicht einfach plump verlinken. Daher schaue sich wer mag, sich die Internetseite des Stadtmuseums Ibbenbüren an. Dort steht die Sage unter dem 3.Thema "Höhlen und Felsformationen im nördlichen Teutoburger Wald" geschrieben...
Übermorgen habe ich wieder Zeit zum Wandern, ich habe einige Tage Überstundenfreizeit diesen Monat, mal schauen wo es dann hingeht, es soll ja wieder Schnee geben..???

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