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Was sind das für Spuren? Foto & Immagine di Frank P aus D ᐅ Vedi e commenta gratuitamente la foto su fotocommunity. Scopri gratuitamente altre immagini.
@Marlies: Vielen Dank für Deine ausführlichen Anmerkungen. Die "vertikale" Fährte hat sich durch Vergleich mit anderen als Hase herausgestellt, und damit fallen für die andere Verursacher wie Klein(st)säuger oder hüpfender Vogel ziemlich sicher raus, übrigens bei näherer Betrachtung auch schon von der Anordnung der Abdrücke her... würde wirklich auf Fuchs tippen, frage mich aber nach der Herkunft der merkwürdig scharfen Schleifspuren zwischen den Trittsiegeln.
Aber Du hast Recht, so ohne Größenvergleich ist sowas schwierig bis unmöglich... inzwischen habe ich mir angewöhnt, eine Münze oder Ähnliches zum Vergleich dazu zu legen, oder wenigstens einen eigenen Handabdruck für eine ungefähre Größeneinordnung zu hinterlassen. Na, und die Schneelage war auch alles andere als ideal... gibt's eigentlich nun eine Kategorie für Trittsiegel etc.?
Übrigens hat dieses Foto aus völlig unerfindlichen Grünen eine weit überdurchschnittliche Anzahl von Klicks bekommen.... merkwürdig...
Gruß, Frank
Ich könnte keine der auf den beiden Bildern gezeigten Fährten einer Tierart genau zuordnen.
Das wirst du am besten können, bzw. der, der sich das vor Ort ansehen konnte und die Spurweite, die Enden der Spur und auch das Umfeld kennt. Bei Tiefschneespuren bleibt das wohl recht schwer, weil sie so verschliffen sind. Die Zehen, Klauen, Sporne oder Ballen zu erkennen, dürfte im pulvrigen Tiefschnee unmöglich sein. In den seltensten Fällen ist der Schnee was Höhe und Konsistens betrifft so beschaffen, dass eine Fährte bilderbuchmäßig gesetzt wird und sich so abdrückt. Ein durch so lockeren tieferen Schnee galoppierender Klein(st)säuger wird eine ähnliche Fährte hinterlassen wie ein hüpfender Vogel. Es kommt vielleicht seltener vor, dass die Fährten von Vierbeinern abruppt enden irgendwo im Feld oder auf dem Gehweg. So ein Vierbeiner fliegt ja nicht plötzlich auf. Wiesel-, Hörnchen-, Ratten-, Mäuse- spuren enden gern mal an einem Erdloch, das sehr oft dicht am Stamm eines Bäumchens unter einem Strauch liegt oder sie enden überhaupt am Baum, wenn dort raufgeklettert wurde. Oder sie veschwinden unter dem Türspalt eines Schuppen, einer Garage oder dort, wo der Schnee getaut ist. Eine Fährte in dieser Beziehung zu untersuchen, lohnt sich. Man täuscht sich auch oft gewaltig, wenn man meint, der Mäuse-, Hermelin-, oder Rattenschwanz oder die Schwanzfedern eines Tieres hätten sich in der Mitte der Spur abgdrückt. Das kann auch nur der Fuß eines Tieres gewesen sein.
In deinen Fällen ist eine Zuordnung für den Betrachter des Bildes schwierig. So wie hier gezeigt bleiben die Spuren dimensionslos, weil die als Vergleichsspur fungierende ja sowohl von einem kleinen Kaninchen als auch von einem Hasen (der ein ganzes Stück größer als ein Kaninchen ist, aber prinzipiell genauso läuft) stammen kann. Deshalb liegt auch zwischen den Fährten diesen beiden Hasenartigen schon eine Größenordnung. Daraus folgt, dass der mögliche Verursacher der jeweils zweiten Spur im jeweiligen Bild um eine oder mehr Größenordnungen variieren kann.
Wildnager betreffend habe ich mal gedacht, dass die ihre oberirdischen Wechsel idR nicht einfach so querfeldein legen. Wühlmäuse ausgenommen, aber die bleiben im Winter eh lange unterirdisch. Ich dachte immer, dass sich eine Mäuse- und Rattenspur von einer Wiesel- oder Hörnchenspur dadurch unterscheidet, dass diese (zur erstgenannten Gruppe gehörende Tiere) sich bevorzugt entlang der Häuserwände (dort wo Fassaden, Türen am Boden enden), unter Zäunen etc. bewegen, weil sie zwecks besserer Orientieren gern dreidimensional markieren. Eine Fuge mit Wänden kann intensiver und länger haltbarer markiert werden als nur eine Ebene. Aber ich hatte mich etwas getäuscht. Echtmäuse z.B. galoppieren auch im Winter quer durch die Pampa und über Straßen und könnten Spuren wie auf deinem Fotohomebild hinterlassen.
Es ist meiner Ansicht nach also vieles "drin": Hüpfende Amsel, Elster, Hörnchen, Ratte, Maus, Hermelin und Mauswiesel ... Bei dieser Spur würde ich als Verursacher die Elster, oder einen elstergroßen Vogel vermuten.
@Maik: Nee, ehrlich nicht. Wie hätte ich auch ohne selbst Schuhabdrücke zu hinterlassen, sowas machen sollen? Ich vermute inzwischen selbst auch, das war ein Fuchs.
Gruß, Frank
Ja - das Vertikale ist die Spur eines hoppelnden Feldhasen oder Wildkaninchens. Die Diagonale Spur könnte von einen flüchtenden Fuchs sein. Das ist so ziemlich die einzigste Spur die so eng zusammen ist.
Aber mit Sicherheit kann ich das nicht sagen.
Vielleicht hat sich aber der Bildschöpfer nur einen Spaß erlaubt um die "klugen" Anmerkungen zu testen ;-))) ????
M.
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Frank P aus D 13/03/2005 19:24
@Marlies: Vielen Dank für Deine ausführlichen Anmerkungen. Die "vertikale" Fährte hat sich durch Vergleich mit anderen als Hase herausgestellt, und damit fallen für die andere Verursacher wie Klein(st)säuger oder hüpfender Vogel ziemlich sicher raus, übrigens bei näherer Betrachtung auch schon von der Anordnung der Abdrücke her... würde wirklich auf Fuchs tippen, frage mich aber nach der Herkunft der merkwürdig scharfen Schleifspuren zwischen den Trittsiegeln.Aber Du hast Recht, so ohne Größenvergleich ist sowas schwierig bis unmöglich... inzwischen habe ich mir angewöhnt, eine Münze oder Ähnliches zum Vergleich dazu zu legen, oder wenigstens einen eigenen Handabdruck für eine ungefähre Größeneinordnung zu hinterlassen. Na, und die Schneelage war auch alles andere als ideal... gibt's eigentlich nun eine Kategorie für Trittsiegel etc.?
Übrigens hat dieses Foto aus völlig unerfindlichen Grünen eine weit überdurchschnittliche Anzahl von Klicks bekommen.... merkwürdig...
Gruß, Frank
Mar-Lüs Ortmann 12/03/2005 7:00
Hallo FrankIch könnte keine der auf den beiden Bildern gezeigten Fährten einer Tierart genau zuordnen.
Das wirst du am besten können, bzw. der, der sich das vor Ort ansehen konnte und die Spurweite, die Enden der Spur und auch das Umfeld kennt. Bei Tiefschneespuren bleibt das wohl recht schwer, weil sie so verschliffen sind. Die Zehen, Klauen, Sporne oder Ballen zu erkennen, dürfte im pulvrigen Tiefschnee unmöglich sein. In den seltensten Fällen ist der Schnee was Höhe und Konsistens betrifft so beschaffen, dass eine Fährte bilderbuchmäßig gesetzt wird und sich so abdrückt. Ein durch so lockeren tieferen Schnee galoppierender Klein(st)säuger wird eine ähnliche Fährte hinterlassen wie ein hüpfender Vogel. Es kommt vielleicht seltener vor, dass die Fährten von Vierbeinern abruppt enden irgendwo im Feld oder auf dem Gehweg. So ein Vierbeiner fliegt ja nicht plötzlich auf. Wiesel-, Hörnchen-, Ratten-, Mäuse- spuren enden gern mal an einem Erdloch, das sehr oft dicht am Stamm eines Bäumchens unter einem Strauch liegt oder sie enden überhaupt am Baum, wenn dort raufgeklettert wurde. Oder sie veschwinden unter dem Türspalt eines Schuppen, einer Garage oder dort, wo der Schnee getaut ist. Eine Fährte in dieser Beziehung zu untersuchen, lohnt sich. Man täuscht sich auch oft gewaltig, wenn man meint, der Mäuse-, Hermelin-, oder Rattenschwanz oder die Schwanzfedern eines Tieres hätten sich in der Mitte der Spur abgdrückt. Das kann auch nur der Fuß eines Tieres gewesen sein.
In deinen Fällen ist eine Zuordnung für den Betrachter des Bildes schwierig. So wie hier gezeigt bleiben die Spuren dimensionslos, weil die als Vergleichsspur fungierende ja sowohl von einem kleinen Kaninchen als auch von einem Hasen (der ein ganzes Stück größer als ein Kaninchen ist, aber prinzipiell genauso läuft) stammen kann. Deshalb liegt auch zwischen den Fährten diesen beiden Hasenartigen schon eine Größenordnung. Daraus folgt, dass der mögliche Verursacher der jeweils zweiten Spur im jeweiligen Bild um eine oder mehr Größenordnungen variieren kann.
Wildnager betreffend habe ich mal gedacht, dass die ihre oberirdischen Wechsel idR nicht einfach so querfeldein legen. Wühlmäuse ausgenommen, aber die bleiben im Winter eh lange unterirdisch. Ich dachte immer, dass sich eine Mäuse- und Rattenspur von einer Wiesel- oder Hörnchenspur dadurch unterscheidet, dass diese (zur erstgenannten Gruppe gehörende Tiere) sich bevorzugt entlang der Häuserwände (dort wo Fassaden, Türen am Boden enden), unter Zäunen etc. bewegen, weil sie zwecks besserer Orientieren gern dreidimensional markieren. Eine Fuge mit Wänden kann intensiver und länger haltbarer markiert werden als nur eine Ebene. Aber ich hatte mich etwas getäuscht. Echtmäuse z.B. galoppieren auch im Winter quer durch die Pampa und über Straßen und könnten Spuren wie auf deinem Fotohomebild hinterlassen.
Es ist meiner Ansicht nach also vieles "drin": Hüpfende Amsel, Elster, Hörnchen, Ratte, Maus, Hermelin und Mauswiesel ... Bei dieser Spur würde ich als Verursacher die Elster, oder einen elstergroßen Vogel vermuten.
Grüße
Frank P aus D 11/03/2005 17:16
@Maik: Nee, ehrlich nicht. Wie hätte ich auch ohne selbst Schuhabdrücke zu hinterlassen, sowas machen sollen? Ich vermute inzwischen selbst auch, das war ein Fuchs.Gruß, Frank
Maik Schumann 07/03/2005 23:05
Ja - das Vertikale ist die Spur eines hoppelnden Feldhasen oder Wildkaninchens. Die Diagonale Spur könnte von einen flüchtenden Fuchs sein. Das ist so ziemlich die einzigste Spur die so eng zusammen ist.Aber mit Sicherheit kann ich das nicht sagen.
Vielleicht hat sich aber der Bildschöpfer nur einen Spaß erlaubt um die "klugen" Anmerkungen zu testen ;-))) ????
M.
Stefan Jiru 04/03/2005 11:03
Etwas mit spitzen Hufen denke ich, das beim Gehen am Schnee gekratzt hat. Eher größer denke ich. Sowas wie ein Reh vielleicht?