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Was vom Tage übrig blieb

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Linda S. aus E.

Premium (Complete), bei Heidelberg

Segui

Was vom Tage übrig blieb

Bahnstadt-Impression
Quadratisch, praktisch, gut..?

Commenti 14

piqs-ritch 05/03/2017 13:20
Niemand mag das in der freien Natur, liebe Linda, aber es ist nun mal ein städtisches Siedlungsgebiet, und dort wird halt alles bereits zuvor am Reißbrett "verplant". Dort gelten andere Regeln: Bebauung und Bepflanzung muss der Vision der Katalogbilder aus rein kommerziellen Gründen entsprechen und somit auch dem Wunschdenken potentieller Mieter, Investoren oder Eigentümer, die sich dort einkaufen möchten. Das Lobenswerte an Deinem Foto mit anarchistischem Betrachtungswinkel ist somit, dass Du damit aufzeigst, mit welchen Mitteln die "Träume" der Hochglanzprospekte in der Realität mitunter forciert werden. Für jene Bäume ist es jedoch nicht zum Nachteil - allein schon deshalb, dass sie ohne diese Planung/Wohnraumerschließung gar nicht existieren würden.
Du hast aber auch vollkommen recht, denn in der unbelasteten "freien Natur" wären solche Methoden vollkommen überflüssig, denn dort herrscht nur das Recht des Wachstums-Stärkeren - die entropische Evolution ist zuweilen auch grausam, also warum sollte man sich als Mensch in jenes uralte Prinzip einmischen?
Ein Beispiel aus dem Selbstversuch: Wenn man den liebevoll handgezogenen Setzling eines Berg-Mammutbaums auf einer Lichtung eines deutschen Waldes ohne "Zahnspange" einpflanzt, dann wird er rasend-schnell in die Höhe wachsen, alle anderen Baum-Triebe auf dieser mensch-verursachten Rodungs-Wiese oder kommerziell-verplanten Forstwirtschaft verdrängen. Im seinem Schatten werden Moose und andere Pflanzen wachsen, die den Schatten lieben, und nach einigen Jahren ist es keine Gras-Lichtung mehr, sondern ein "Urwald", da sich auch der Mammutbaum ohne menschliche Reglementierung vermehren wird und in freier Natur nur einen einzigen Feind besitzt: Die Motorsäge der kommerziell-orientierten Forstbetriebe. Dieser Baum wird während seiner Lebenszeit viel mehr Sauerstoff produzieren und Giftstoffe filtern, als die vormalige Rodungs-Wiese unter ihm hätte bewerkstelligen können. DAS, liebe Linda, ist imho ökologische Anarchie - und Dein kritisches Bild geht somit auch in die richtige Richtung. :)
Liebe Grüße,
ritch
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Linda S. aus E. 05/03/2017 9:40
Mag sein das es den Bäumen gut tut, aber wer macht das in der freien Natur....?
Der ganze Stadtteil ist quadratisch genormt, daher ist dieses Baumkorsett für mich nur eine Fortsetzung des Konzepts.
Vielen Dank, Ritch :-)
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piqs-ritch 03/03/2017 10:20
Ein sehr interessantes Motiv - oder wie man auf ARTE sagen würde: "So habe ich das noch nie gesehen."
Der schräge Aufnahmewinkel setzt der geplanten Gleichförmigkeit einen anarchistischen Akzent entgegen. Auch wenn es auf den ersten Blick wie ein Folterwerkzeug aus dem SM-Studio für Bäume wirken kann, so dienen diese Gitter nicht nur einem ästhetischen Zweck in der Landschaftsplanung, sondern kommen durch die Kronenspreizung auch der Photosynthese und somit der Gesundheit und Stärkung der Bäume zu Gute. Es ist vielleicht eher vergleichbar mit einer Zahnspange für Kinder - und daran gibt es ja auch nichts zu bemängeln.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ein Lob von mir, weil man sowas nicht oft sieht. :)
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Pixelknypser 15/01/2017 7:54
sehr gut+++VLG Ingo
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Thomas Sonnenburg 14/01/2017 22:58
Großartig.
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Esther Margraff 13/01/2017 14:51
das wirkt total gespenstig aus diesem Blickwinkel und mit der Bearbeitung!
LG
esther
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dijopic 09/01/2017 17:59
ein beeindruckendes überbleibsel!
lg dijo
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Georges Vermeulen 09/01/2017 14:19
Sehr gut so ..

LG Georges
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Davina02 08/01/2017 15:46
Das wirkt richtig unheimlich! Die Form der Bäume sehe ich zum ersten Mal!
LG Angela
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Tausend Ulrich 08/01/2017 12:59
Das Bild selber finde ich gut, aber - die vergewaltigten Bäume finde ich nicht so gut!
LG Ulrich
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Linda S. aus E. 08/01/2017 12:39
@Thomas: passt anscheinend besser zu den Häuser...
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Thomas Kalscheid 08/01/2017 12:34
Diese Regelmässigkeit der Strukturen ist interessant.

Es wundert mich nur, dass Bäume so in Form gebracht werden.

Gruß, Thomas
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