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Tonny v Bree


Free Account, Gemert

Weiden-Sandbiene

Die Männchen schlüpfen etwas früher als die Weibchen und fliegen emsig auf der Suche nach Weibchen dicht am Boden umher. Die Weibchen graben nach der Paarung einen 25–60 Zentimeter tiefen Gang in den Boden. Oft bauen bis zu mehrere Tausend Individuen ihre Gänge auf nur geringen Raum. Pro Quadratmeter findet man dann etwa 50 dieser separaten Gänge. Diese verzweigen sich am Ende in Nebengänge, an deren Ende nach und nach bis zu 10 Brutzellen angelegt werden. Über dem Eingang wird ein etwa fünf Zentimeter hoher Haufen aus Sand aufgehäuft. Die Nestöffnung zeigt dann seitwärts. Ihren Namen verdanken die Weidensandbienen ihrer Spezialisierung auf den Pollen und Nektar von Weiden, den sie anschließend für ihre Brut sammeln. Man zählt sie zu den Beinsammlern, weil sie den Nektar mit verzweigten Haaren an ihren Hinterbeinen einsammeln. Bei jedem Verlassen des Nestes wird der Eingang mit Sand zugeschüttet. Ein Klumpen aus Pollen, vermischt mit Nektar, wird in die Brutkammer eingetragen und ein Ei darauf gelegt. Die Zelle wird anschließend mit Sand verschlossen und der Bau einer weiteren Zelle beginnt. Im April oder Mai wird das Nest endgültig vollendet und das Weibchen stirbt. Die Larven ernähren sich von dem Gemisch und sind bereits am Ende des Frühjahrs ausgewachsen und spinnen in der Brutzelle einen Kokon. Darin verharren sie regungslos, bis sie sich im Hochsommer verpuppen. Sie überwintern in ihren Zellen und schlüpfen erst im nächsten Frühjahr.

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