Weil "Entzerren" kein Thema ist (2)
(2) Im Channel THEMEN Sektion TECHNIKEN.
So sieht auf der PS-Arbeitsfläche der tweilweise entzerrte Dom aus. Die drei Schritte sind:
Perspektivisch entzerren. Das läßt sich noch einigermaßen kontrollieren, an den Senkrechten.
Meistens erforderlich: leicht drehen, das ist auch noch kontrollierbar.
Dann kommt "Entstauchen", was durch Schritt 1 entstand. Und da gibt es fast keinerlei Anhalt mehr.
Holger Melms 05/02/2005 2:00
Ja Stefan,bei selbst produzierten S/W-Vergrößerungen habe ich regelmäßig entzerrt, das ging mit schief gehaltenem Papierträger mit jedem Gerät und sehr flott.
Bei Farbe aber: da hörte das dann bei mir und den meisten auf. Der Aufwand war hoch, die Fotolabore waren besser und bequemer. Man fand sich mit stürzenden Linien nach und nach ab.
Und Shift-Objektive? Linhof und verwandte Kameras? Das war vom Preis her nur was für Profis.
Schon seit Jahrenden gibt es z.B. von Canon für die EOS sog. Tilt- und Schift-Objektive, Preis (Liste) 1299 Euro das Stück.
Ich glaube nicht, das viele Amateure, die sich nicht spezialisiert haben, ihr Geld in dieser Ecke investieren werden.
Da muß halt die Software ran, auch wenn man damit nicht so viel korrigieren kann wie mit Spezialobjektiven. (Und auch die können nicht alles.)
Gruß Holger
Stefan Ko. 04/02/2005 23:52
Es gab auch schon vor 20 Jahren Shift Objektive und Fachkameras mit verstellbarer Standarte. Auch mit meinem Durst 606 Vergrösserer von 1962 (ein Gerät eher für Hobbyfotografen) kann man durch Verschwenken der Belichtungseinheit stürzende Linien entzerren. Da gab es weder Internet noch diesen Online-Fotoclub.Markus Merz 03/02/2005 14:47
Joo,durch die FC steigen die Ansprüche der "Hobbyfotografen" enorm an. Vor 5 Jahren hat noch kein Mensch über das Entzerren gesprochen. Da hat auch noch keiner ein Bild verteufelt: "Mensch ist das schief".
It's Life ;-)
Gruß M³