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Klaus-Peter Beck


Premium (World), Bergheim

Weißer Sonnenhut

Die Sonnenhüte (Echinacea) Im Deutschen oft palatalisiert, auch Scheinsonnenhüte oder Igelköpfe genannt, sind eine Pflanzengattung aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Der botanische Gattungsname Echinacea ist vom altgriechischen Wort echínos für Seeigel (Echinoidea) abgeleitet und bezieht sich auf die gattungstypischen, die Röhrenblüten überragenden, auffälligen, stachelspitzigen Spreublätter. Alle Arten haben ihre Heimat nur im östlichen und zentralen Nordamerika.

Der Sonnenhut ist als alte Heilpflanze bekannt. Schon die Indianer Nordamerikas nutzten angeblich den Sonnenhut als Heilpflanze gegen Husten, Halsschmerzen und Mandelentzündung . Heute wird er zur Unterstützung bei Atemwegs- oder Harnwegs-Infekten, sowie äußerlich bei schlecht heilenden Wunden eingesetzt. Dabei finden vor allem die Arten Echinacea purpurea, pallida und angustifolia Verwendung. Die medizinische Wirkung ist in der Wissenschaft umstritten; verschiedene Studien und Metastudien kommen zu unterschiedlichen Ergebnissen.
Beim Purpur-Sonnenhut wird der ausgepresste Saft der oberirdischen Pflanzenteile (Echinaceae purpureae herba) oder die Zubereitung als Tee verwendet.
Aus einigen Sonnenhutarten gewonnene Medikamente wirken möglicherweise stimulierend auf das Immunsystem. Dies soll durch die Beeinflussung der Aktivität der bakteriellen Gewebe-Hyaluronidase geschehen.
Im Handel sind zahlreiche Fertigarzneimittel erhältlich.

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