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Kirsten G.


Premium (World), Schleswig-Holstein

Weltfrauentag

Frauen hatten es noch nie leicht. Schon im Mittelalter war es für Frauen schwer, sich einen angemessenen Platz in der Gesellschaft zu erkämpfen. Dabei war es auch unerheblich, ob die Frau zu dem Kreise der Adligen zählte und damit zur obersten Schicht, oder aber zu den Mägden und Bäuerinnen und damit zu der untersten Schicht. Frauen hatten kaum Rechte, sie hatten Pflichten und sie hatten sich, welcher Schicht sie auch angehört haben mögen, ihrer Rolle zu fügen.

Dies änderte sich im Laufe der Zeit und die industrielle Revolution, die in der zweiten Hälfte des achtzehnten Jahrhunderts in England begann, stellte dabei einen markanten Wendepunkt dar. Frauen waren nun auch gezwungen, außerhalb des Hauses zu arbeiten. Sie mussten den ihnen zugewiesenen Arbeitsplatz, hinter dem Herd und am Kinderbett, verlassen und sich außerhäusig betätigen, etwa in Fabriken. Dass die Frauen jedoch nun gezwungen waren, außer Haus zu arbeiten, um den Lebensunterhalt zu verdienen, hieß nicht, dass sie ihre vorherigen Pflichten nicht mehr erfüllen mussten: natürlich war die Frau auch weiterhin dafür verantwortlich, das Haus in Ordnung zu halten oder die Kinder zu erziehen. Sie hatten also erheblich mehr Pflichten als vorher, interessanterweise jedoch nicht mehr Rechte. Frauen hatten sich, übrigens ebenso wie Wahnsinnige oder Kinder, nach wie vor aus politischen Angelegenheiten herauszuhalten.

In der Mitte des 19. Jahrhunderts endlich, formierte sich eine Frauenbewegung, die sich für einheitliche Löhne, eine 50-Stunden-Woche und auch für das Recht der Frau, wählen zu dürfen, mehr Bildung für Frauen und für die Entmilitarisierung einsetzte.

Aber trotzdem sind lang nicht alle Frauen gleichberechtigt!
Meine Sichtweise zum Weltfrauentag

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