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Jürgen Dietrich


Premium (Pro), Berlin

Weniger Störche

Auf dieser Wiese waren jetzt am 13.08.11 mit 23 Tieren vermutlich alle Linumer Störche versammelt. Das bedeutet einen dramatischen Rückgang, weil von den über 20 Nestangeboten nur 7 angenommen wurden und davon auch nicht alle Paare Nachwuchs hatten.
Zu den Gründe für den Rückgang las man :"Den Hauptgrund für den starken Populationsrückgang sieht Henrik Watzke, Leiter der Linumer Storchenschmiede, in der Landnutzung, die sich in den vergangenen Jahren extrem verändert hat. „Die meisten Landwirte setzen jetzt auf nachwachsende Rohstoffe. Doch was für die Bauern gut ist, ist für die Vögel nicht unbedingt von Vorteil“, so Watzke. Denn mit dem Anbau von Mais und Raps gehen die für die Störche wertvollen Grünflächen verloren, auf denen sie nach Nahrung für ihren Nachwuchs suchen können" Märkische Allgemeine 25.05.11

Mama,Papa -ich komme!
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Jürgen Dietrich

Commenti 8

  • Michael Kersten 06/08/2012 22:03

    sehr schöne aufnahme. zur population kann ich nur sagen, dass in den letzten 2 oder 3 jahren auch burtpaare im ruhrgebiet landen. schon fast ein wunder
    mfg
    michael
  • Volker K 24/08/2011 22:11

    Tolle Aufnahme mit sehr guter Schärfe ! Die landwirtschaftliche Entwicklung ist mehr als bedenklich !
    Nur noch Maisfelder zum vergasen, viel zu wenig Grünflächen............und so weiter.
    Diese Anzahl wäre für Niedersachsen schon sehr außergewöhnlich - sehr schön !
    Gruß Volker
  • Fotofurz 19/08/2011 9:22

    Ein Bild das mich begeistert, leider sieht es nicht nur beiden Störchen so aus, das es immer weniger werden.
    Ich habe in meiner Umgebung die Mehlschwalben beobachtet, von 30 Nestern verblieben nur noch zehn, ist schon extrem niederschmetternd :-(
    LG Ivonne
  • C.Reimann 18/08/2011 20:23

    Klasse, bei Deinen Fotos kann man eine Menge lernen. Eben auch, weil Du die passende Hintergrundstory dazu lieferst. Man merkt, dass Du Dich mit den Motiven wirklich auseinandersetzt.

    Die Aufnahme ist Top. Da gibts nix zu meckern.

    VG Christian
  • Othmar W. Mayer 18/08/2011 19:52

    @Jürgen, ein beispielhaftes Habitat Management ist im Nationalpark Hortobágy, seit 1999 UNESCO Weltkulturerbe, zu sehen bzw. zu erleben.
    http://whc.unesco.org/en/list/474
    http://www.hnp.hu/index_de.php


  • Beate Und Edmund Salomon 18/08/2011 18:52

    Eine ganz wunderbare Aufnahme, die wir uns nur zu gern anschauen. Wollen wir nur hoffen, daß uns solch schönen Anblicke in der Zukunft noch erhalten bleiben.
    Viele Grüsse Beate und Edmund
  • Jürgen Dietrich 18/08/2011 18:03

    @Othmar, ja der Rückgang geht schon über mehrere Jahre aus gehend von 18 Brutpaaren. Aber der großräumige Anbau von Energiepflanzen und Futtermais hat dann auch andere Seiten , weil diese Gegend z. B. den Kranichen nun im Herbst besser gefällt als die Gegend um Großmohrdorf in Mek-Vorpommern.
    VG Jürgen D.
  • Othmar W. Mayer 18/08/2011 17:56

    Hallo Jürgen,
    Großartiges Bild. Die Beobachtung der „Wiesenversammlung“ bedeutet, dass der Abflug bereits mit der nächsten Thermik erfolgen kann.
    Zur Beurteilung des Populationsrückgangs wäre es erforderlich genauere Informationen einzuholen. War auch bereits in den Vorjahren ein Rückgang zu beobachten?
    Am linken Ufer der March (SK) wurde ab 1990 ein starker Populationsrückgang beobachtet. Grund war, dass die freien Auflächen, da unwirtschaftlich, nicht mehr gemäht wurden. Durch Verbesserung des Habitat Management, Wiesen werden sowohl beweidet als auch gemäht, wurde innerhalb von fünf Jahren der Altbestand wieder erreicht.
    Herzliche Grüße
    Othmar

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