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"Wenn das Leben zur Last wird" und ich mir Dein Bild dazu betrachte, so frage ich mich, für wen es eine Last ist? Für die sitzende Puppe, oder die auf der sie sitzt? Wann wird eigentlich das Leben zur Last? Ich kenne da einen ganz fürchterlichen Grund: Depression. Das lässt mich auch eine Verbindung zu Deinem Bild "Frag den Sommerwind, wann das Glück beginnt" erkennen. Bitte entschuldige, wenn damit falsch liege, doch ich dachte, dass Gesicht und Haar von beiden Frauen gleich sein könnten. (Ich habe leider so eine Schwäche, bezüglich Gesichter erkennen. Prosopagnosie nennt man das glaube ich.)
Doch weiter mit diesem Bild. Sollte mein Verdacht, mit der Depression stimmen, so ergibt sich aus der Konstellation der beiden Puppen ein sehr ungesundes Verhältnis. Die, als Sitz missbrauchte Puppe ist wesentlich kleiner, was die Vermutung nahe legt, dass es das Kind der Frau sein könnte.
Damit stützt sich die Frau auf ihr Kind, was bei psychisch Kranken leider sehr oft vorkommt. Für sie selbst ist das Leben eine Last, durch die Krankheit, durch das nicht empfinden können. Doch auch für ihr Kind wird das Leben zur Last, da es nicht weiß, wie es sich richtig verhalten soll, weil es von der Situation völlig überfordert ist, ja sich missbraucht fühlt. Das hast Du sehr gut dargestellt, indem das Kind kopfsteht und der Kopf selbst bereits völlig im Boden verschwunden ist!
Insgesamt empfinde ich Deine Komposition gelungen abschreckend. LG - Peter
Hallo Peter, mit deinem Verdacht liegst du genau richtig!
Dieses Gefühl zu erleben, das wird nie mehr gut, das kenne ich schon von Kindes Beinen aus. Auf mein Gefühl konnte ich mich schon immer verlassen, heute mit 62 Jahren weiß ich, dass es nie mehr gut wird. Dennoch existiere ich nicht nur von meinen Gefühl, sondern habe gelernt an die Stelle andere Emotionen zu setzen. Das gelingt mir sehr gut mit meinen Bildern. Wenn ich diese Bilder öffentlich zeigen kann, gebe ich viel Verantwortung ab und spüre eine Befreiung meines getragenes Traumas.
Danke für deine konstruktiven Kommentare !
Herzensgrüße Thomas
Hallo Thomas, hab vielen herzlichen Dank, für Deine ehrliche Antwort! Es ist nicht leicht, mit einer Problem beladenen Kindheit und Jugend klar zu kommen. Wie meine Frau und ich ebenfalls erleben konnten und können, hilft es ungemein, sich zu öffnen, sich anderen mitzuteilen. Dabei kommt es nicht einmal darauf an, wie man das macht. Es muss ja nicht in jedem Fall eine Psychotherapie sein. Für uns ist das Schreiben solch ein Weg, seinen Gefühlen und Gedanken eine Stimme zu geben.
Wenn es Dich interessiert, so findest Du meine Texte auf der folgenden Seite: https://www.e-stories.de/view-autoren.phtml?pbias ganz unten. Dabei empfehle ich Dir meine Kurzgeschichten Cut 1 bis 3, in denen ich meinen Herzinfarkt verarbeitet habe.
Natürlich wird das nicht von allen verstanden. Das ist dann an ablehnenden, oder im besten Fall ausbleibenden Kommentaren zu erkennen. Doch, wer sich auch nur ansatzweise eine Portion Empathie bewahrt hat, kann sich hinein versetzen und verstehen.
Auch für Dich die herzlichsten Grüße - Peter
Ich hoffe es geht Dir, mit der Grippe, langsam besser!
Hallo Peter,
bin immer noch nicht gesund, deshalb mache nur das Nötigste zur Zeit.Deine Kurzgeschichten haben mich mitfühlen lassen was du so alles in der letzten Zeit mitgemacht hast. Sehr bewegend und sehr gut erzählt.
Herzensgüte Thomas
Hallo Thomas,
es freut mich sehr, dass Dir meine Kurzgeschichten so gefallen haben! Und auch, dass Du anscheinend nicht nur eine oder zwei davon gelesen hat. So zu schreiben habe ich erst in den vergangenen zwanzig / fünfundzwanzig Jahren gelernt, indem ich mich mit vielen Leuten, im deutschsprachigen Raum, geschrieben (Briefe) habe. Zu einem großen Teil sind meine Kurzgeschichten ja auch diesen Briefen entnommen und höchstens noch einmal umgeschrieben, um den Bezug zu der entsprechenden Brieffreundin heraus zu nehmen.
Ich hoffe, dass Du jetzt langsam diese komische Erkältung / Grippe, oder was auch immer, niederkämpfen kannst. Mein aktuellstes Bild könnte Dir vielleicht eine Hilfe sein, jedenfalls soll Lachen gesund sein! HG - Peter
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Peter Biastoch 19/03/2020 15:37
"Wenn das Leben zur Last wird" und ich mir Dein Bild dazu betrachte, so frage ich mich, für wen es eine Last ist? Für die sitzende Puppe, oder die auf der sie sitzt? Wann wird eigentlich das Leben zur Last? Ich kenne da einen ganz fürchterlichen Grund: Depression. Das lässt mich auch eine Verbindung zu Deinem Bild "Frag den Sommerwind, wann das Glück beginnt" erkennen. Bitte entschuldige, wenn damit falsch liege, doch ich dachte, dass Gesicht und Haar von beiden Frauen gleich sein könnten. (Ich habe leider so eine Schwäche, bezüglich Gesichter erkennen. Prosopagnosie nennt man das glaube ich.)Doch weiter mit diesem Bild. Sollte mein Verdacht, mit der Depression stimmen, so ergibt sich aus der Konstellation der beiden Puppen ein sehr ungesundes Verhältnis. Die, als Sitz missbrauchte Puppe ist wesentlich kleiner, was die Vermutung nahe legt, dass es das Kind der Frau sein könnte.
Damit stützt sich die Frau auf ihr Kind, was bei psychisch Kranken leider sehr oft vorkommt. Für sie selbst ist das Leben eine Last, durch die Krankheit, durch das nicht empfinden können. Doch auch für ihr Kind wird das Leben zur Last, da es nicht weiß, wie es sich richtig verhalten soll, weil es von der Situation völlig überfordert ist, ja sich missbraucht fühlt. Das hast Du sehr gut dargestellt, indem das Kind kopfsteht und der Kopf selbst bereits völlig im Boden verschwunden ist!
Insgesamt empfinde ich Deine Komposition gelungen abschreckend. LG - Peter