Heiko Schulz


Premium (Pro), Falkenstein/Harz

Wenn die Mätresse auf den Hof blickt ...

... erwartet sie den Fürsten.

Ein Blick in den Hof der Burg Falkenstein/Harz. Die Burg Falkenstein steht im Unterharz im Naturpark Harz und wurde zwischen 1120 und 1180 erbaut. Zur Zeit der Regierung von Fürst Heinrich von Anhalt verfasste der anhaltische Ministeriale Eike von Repgow aus Reppichau hier nach 1220 den Sachsenspiegel, das erste deutsche Rechtsbuch. Das Buch ist dem Auftraggeber Hoyer von Falkenstein zugeeignet.

Die Burg war Filmkulisse in ca. 30 Film- und Fernsehproduktionen, unter anderem in der siebenteiligen Kinderserie des DDR-Fernsehens Spuk unterm Riesenrad von 1979, für den DEFA-Märchenfilm Schneeweißchen und Rosenrot von 1979, für den Märchenfilm Die Gänsehirtin am Brunnen von 1979 und den DDR-Fernsehfilm Polizeiruf 110: Die Entdeckung von 1980, der wiederum auf den Sachsenspiegel anspielt. 2011 wurde das Märchen Jorinde und Joringel verfilmt. 2016 diente die Burg erneut als Kulisse für die Dreharbeiten zu der Märchenverfilmung von Prinz Himmelblau und Fee Lupine von Christoph Martin Wieland. Der Roman des Schriftstellers C. U. Wiesner „Lebwohl Rapunzel“ nutzt für das Kapitel „Wie ich zu meiner Burgenmeise kam“ die Burg Falkenstein, hier im Pseudonym „Eulenstein“.

Der Innenhof der Burg Falkenstein/Harz
Der Innenhof der Burg Falkenstein/Harz
Heiko Schulz

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