Wer kann damit noch etwas anfangen?
Ich jedenfalls habe tolle Erinnerungen daran!
Auch wenn es einer in den nächsten 24 Stunden erraten hat, ich löse es erst morgen auf.
Freue mich schon auf Eure Erinnerungen!
Schön daß Ihr Euch erinnert habt, ist doch was Feines, an seine Jugend zurück zu denken.
Für die, die es nicht gekannt haben, hier die Erklärung:
Ein Schnurtelefon (auch Dosentelefon, Bindfadentelefon) ist ein Spielzeug, das mit leicht zugänglichen Mitteln gebaut werden kann.
Es besteht aus zwei einseitig geöffneten, leeren Konservendosen oder Papp- oder Kunststoffbecher, die mit einer mehrere Meter langen, frei gespannten Schnur oder einem Draht rein mechanisch verbunden sind. Die beiden Schnurenden werden jeweils durch ein zentrisches Loch im Boden der Dose geführt und mittels eines Knotens daran gehindert, wieder hinauszurutschen.
Der Schall, der in die Öffnung der einen Dose gelangt, regt den Boden der Dose zu Biegeschwingungen an und wird bei gespannter Schnur als longitudinale Welle auf den anderen Dosenboden übertragen und an diesem wieder in leise hörbaren Luftschall gewandelt. Schall kann zwar gleichzeitig in beide Richtungen übertragen werden, in der Praxis spricht man aber eher abwechselnd, da man die Dose zum besseren Hören direkt an das Ohr hält. Die Dosen fungieren sowohl beim Sprechen als auch beim Hören in einem schmalen Frequenzbereich als Resonator und damit Impedanz-anpassend.
Die Übertragungsqualität ist aufgrund der steifen, schweren Dosenböden schlecht, denn dadurch werden sowohl tiefe als auch hohe Frequenzen schlechter auf die Schnur übertragen - Sprachverständigung ist jedoch möglich.
Schnurtelefone gelten als der kindliche Vorläufer des Telefons via elektrischer Leitung, bei dem ebenfalls bidirektionales Sprechen möglich ist. Die einfachste elektrisch übertragende Telefonie-Vorrichtung besteht aus einem dynamischen Lautsprecher der als Mikrophon wirkt, einer angeschlossenen längeren 2-poligen Leitung und einem zweiten baugleichen Lautsprecher, der den erzeugten Wechselstrom am anderen Leitungsende als Ton wiedergibt. Diese Anordnung benötigt ebenso wie das Dosentelefon keine Hilfsenergie.
Das erste schriftlich dokumentierte Experiment dazu scheint von Robert Hooke aus dem Jahr 1664 zu stammen. Er schrieb damals:
“I have, by the help of a distended wire, propagated the sound to a very considerable distance in an instant”
– Robert Hooke
In der Sammlung des National Museum of the American Indian befindet sich ein etwa 1200 bis 1400 Jahre altes Schnurtelefon aus den Anden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Schnurtelefon
Fotobock 30/12/2015 0:02
Ich schließe mich an: kenne dies mit Blechdosen... lg BarbaraGünther Weber 29/12/2015 20:48
Das ist Stufe 2 der Evolution: Buschtrommel - Blechdose - Telefon - Handyknochen - Minihandy - Smartphone.LG, Günther
Hann 64 29/12/2015 16:32
Ich kann mich auch nur an die Blechdosen mit Faden erinernEine schöne Kindheitserinnerung Lg hannelore
Dampfer96 29/12/2015 14:05
Da kommen Erinnerungen hoch.So was haben wir uns früher selber gebaut.
Sehr gut präsentiert.
Gruß Norbert
Karin und Axel Beck 29/12/2015 12:43
So was kenne ich gar nicht mehr... du hast es hier mit dem Schärfeverlauf spannend fotografiert.Klasse Aufnahme.
LG
Karin und Axel
UweFotografie 29/12/2015 10:03
wir hatten früher Dosen - tolles Foto !!!Gruß
Uwe
picture-e GALLERY70 29/12/2015 9:42
Einfach nur stark!!!Gesendet von der FCApp. LG picture-e GALLERY70
Klaus-H. 29/12/2015 8:44
Wir haben das Telefon mit Blechdosen gebaut.VG Klaus
Karla M.B. 29/12/2015 8:02
Wir haben damit als Kinder auch noch telefoniert und waren immer begeistert, wenn es klappte... ;o))Danke für die feine Erinnerung.
LG Karla
Thomas Kalscheid 29/12/2015 2:15
Witzige Spielwaren. Ein gespanntes Seil und zwei Dosen. Diese alte Form habe ich aber so noch nicht gesehen.Gruß, Thomas
Günter Pilger 28/12/2015 23:14
Strippe stramm ziehen und sprechen.Das klappt!
VG Günter
tomi23 28/12/2015 22:57
ein schnurgebundenes Telefon,haben wir auch noch, da muss man das Mobile nicht immer suchen ;-))
LG Tomi
Rolf Paul Fütterer 28/12/2015 22:47
Hallo Klaus-Peter,da kann ich mich gut drann erinnern, denn Dank dieser wunderbaren und simplen Spielidee hatten sogar wir in der DDR ein "Telefon". 2 Pappbecher, jeweils in die Mitte des Bodens ein kleines Loch mit der Nadel, Faden durch, jeweils ans Ende einen großen Knoten und dann soweit auseinander gehen (die 2 Teilnehmer) das der Faden gespannt ist. Sprach nun auf der einen Seite wer in den Becher, so konnte man das Gesprochene auf der anderen Seite hören.
Heute geht es noch leichter - schnurlos- mit Hilfe von 2 Parapolantennen. Richtet man auf beiden Seiten diese so aus, dass sie sich mit ihrer Wölbung gegenüber stehen so kann man leicht von der Seite in die eine hinein sprechen und es wird auf der anderen Seite hörbar.
Eine feine Erinnerung an Kindertage.
VG Rolf
Willbär 28/12/2015 22:44
Ja klar können wir damit was anfangen! Mit alten Kondensmilch-Dosen und einer gespannten Schnur hat das früher Spaß gemacht! Aber Schnur musste immer gespannt sein. Klasse Aufnahme von dir, erinnert wieder an alte Zeiten! LG WillbärBernhard Kuhlmann 28/12/2015 22:32
Ich kenne das auch mit Blechdosen ! lachGruß Bernd